Full text: enthaltend: die Lehre von allen Arten Münz- und Wechselrechnungen, die Wechselkurssysteme der vorzüglichsten Handelsplätze, eine Abhandlung über die österreichischen Staatspapiere und deren Berechnung, die Maaren-Kalkulationen, die Lehre von den Logarithmen und ihrer Anwendung, nebst allerei Bemerkungen über Münzen, Maße und Gewichte verschiedener Handelsplätze (Zweiter Band)

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Anmerkung. 1) Man mußte in der Kette Sensarie und 
Kommiffion zusammen nehmen/ weil beide nach dem eingeführten 
Gebrauche von einerlei Summe berechnet werden/ sonst würde 
daö Resultat nicht genau mit der ersten Rechnung übereinstimmen. 
2) Nun sollen die 4889 fl. 9 kr. in 2ogern, nach Abzug 
1 % 0 Sensarie/ welche der Wiener für die Aufbringung eines 
Käufers der Tratte auf Augsburg entrichten muß, zu 98^ in Augs 
burger Kurrent verwandelt werden. Dieß kann auf folgende drei 
Arten geschehen/ als: 
I. Art. 
Obiger Betrag ist 4869 st. 9 kr. = 4389* *15 fl. 
ab: 1 °/oo Sensarie = 4 36916 
Rest 4884 76085 fl. in 2ogern, 
welche nur zu 98z in Augsb. Kur. zu verwandeln sind, wie folgt: 
96^ fl. C.M.: 4384-76086 fl. C.M.— 100 fl. A. K. : x fl. A.K- 
xi7539o4'34o : 896 — 4440-264 fl. — 444° fl. *6 kr. A. K. 
x fl. Augsb. K. 
1001 
98z 
II. Art. 
4389-16 fl. in 2ogern 
1000 wegen 1 °/oo Sensarie 
100 fl. Augsb. Kur. 
x — 4440-268 fl. = 4440 fl. 16 kr. Augsb. K. 
Anmerkung. Weil der Wiener Kommissär die Sensarie 
aus seinem Sacke zahlen muß, so legt er 1001 aus und bekommt 
dafür nur 1000. 
III. Art, 
indem man die Sensarie sogleich zu dem Kurse schlägt, wodurch 
die Summe der Gulden in Augsburger Kur., welche man auf 
Augsburg trassiren soll, um 1 %a vermindert wird, als: 
Der gegebene Kurs ist = 98-76 
Dazu 1 %0 Sensarie = -09676 
Ist der Kurs sammt Sensarie = 98 84876 
Nun hat man folgendes: 
98-84876 fl. C. M. : 4389-16 fl.C. M. — 100 fl. A. K.: x fl. A. K. 
x—438916-00 :9,8,-8,4,8,7,5—444o'268 fl.—444ofl.r6kr.C.M. 
48620 00 
8980 60 
* 26 55 
6 78 
85
	        
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