Full text: enthaltend: die Lehre von allen Arten Münz- und Wechselrechnungen, die Wechselkurssysteme der vorzüglichsten Handelsplätze, eine Abhandlung über die österreichischen Staatspapiere und deren Berechnung, die Maaren-Kalkulationen, die Lehre von den Logarithmen und ihrer Anwendung, nebst allerei Bemerkungen über Münzen, Maße und Gewichte verschiedener Handelsplätze (Zweiter Band)

25y 
B. Beispiele, wenn über Zwischenplätze gewechselt 'wird. 
I. Beispiel. 
Wien ist in London schuldig. Es könnte seine 
Schuld auf folgenden fünf Wegen abtragen, als: 
1) Direkt zu 9s. 
2) Es könnte von Amsterdam nach London zu 3g ßl. vlm. 
pr. Liv. Sterl. remittiren, und von Amsterdam auf Wien zu 36f 
trassiren lassen. 
3) Es könnte von Paris zu %5j Franken pr. Liv. Sterl. re 
mittiren lassen. Wien würde den Pariser Remittenten mit Wech 
sel auf Paris decken, welche es zu u6| kauft. 
4) Es kann von London auf Hamburg zu 35^- ßl. vlm. pr. Liv. 
Sterl. trassiren lassen. Hamburg würde sich auf Wien zu 14S 
remboursiren. 
5) Es könnte auch auf Augsburg zu 9 fl. 56 kr. pr. L. St. 
trassiren lassen. Wien würde dann den Augsburger mit Rimessen 
auf Augsburg zu 987 decken. 
Frage. Wenn nun die Vermittlungsplatze ~ % Unkosten 
verursachen, welcher Weg wird der vorteilhafteste seyn? 
Auf perzentweise Art: 
Nr. 1. Direkt 100 — 100. 
Nr. 2. Ueber Amsterdam: 
C.M. Bezahlung 
100 fl. C. M. Schuld 
9f 
39 ßl. vlm. (oder 1 Liv. Sterl.) 
1 
6 Stüber 
100 
100- Stüber mit Spesen 
xj. ff. Conv. M. 
X — 
99*97 fl. C. M. 
Nr. 3. Ueber Paris: 
xsl. C. M. Bezahlung 
9f 
100 
100 fl. C.M. Schuld 
25j Franken (oder 1 Liv. Sterl.) 
ioo| Franken mit Spesen 
3oo 
nói fl. C. M. 
X — 
loi'94 fl. C. M. 
Nr. 4. Ueber Hamburg: 
l. C.M. Bezahlung 
100 fl. C. M. Schuld 
9î 
35ff ßl. vlm. (oder 1 Liv. Sterl.) 
8 
3 Mk. Bko. 
100 
100^-Mk. Bko. mit Spesen 
200 
145 fl. C. M. 
100*34 fl- C. M.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.