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Der Kurs zur Rimesse nach Hamburg hat sich verschlechtert.
Damit also die Kommission vollzogen werden kann, muß der
eine um so viel besser genommen werden, als die Verschlechterung
des andern beträgt. Das ist, der Kurs auf Paris muß höher
genommen werden. Daher hat man:
146 : \l\q ■=> 116 : x
x == 1167s mußte der Kurs zur Tratte fepn.
Kann nun der Kommissionär zu 1167s auf Paris trassiren,
so kann er den Auftrag seines Kommittenten ohne Nachtheil für
ihn ausführen. Gelänge cs ihm, noch höher als zu 1167s jtt
trassiren, so entsteht sogar Vortheil für den Kommittenren.
Würde er aber unter 116 trassiren, so tritt offenbarer Nachtheil
für denselben ein.
Probe. Ist der gefundene Kurs in einem richtigen Ver
hältnisse zu dem veränderten, so müssen die gegebenen und
neuen Kurse in einer Proportion stehen; was sich auch zeigt p
denn:
146 : 147 — 116 : 1167s- und 146 X 1167s = 147 X
X 116= 17052.
Man kann sich auch von der Richtigkeit der Rechnung über
zeugen, indem man berechnet: wie viele Franken eine beliebige
-Summe, z. B. 1000 Mk. Bko., zu den vorgeschriebenen Kursen
von 146 und Ri6, und zu den veränderten von 147 und n6|f
macht. Stimmen beide Resultate überein, so ist die Rechnung
richtig, als:
») zu dem vorgeschriebenenKurse:
X Franken
1000 Mk. Bko.
200
14b fl.
116
3oo Franken
2) zu dem
berechneten Kurse»
Franken
1000 Mk. Bko.
200
147 fl-
*>677
3oo Franken
x = 1887 g3 Franken. x — 1887*93 Fr.
Oder, indem man berechnet, wie viel Mk. Lko. 1000 Fr.
machen, als:
Mk. Bko.
1000 Fr.
x Mk. Bko.
1000 Fr.
Zoo
116 fl.
3oo
n6|4rl-
146
200 Mk. Bko.
147
200 Mk. Mko.
X —
629-68 Mk. Bko.
X =: 629*68 Mk. Bko.
II. Beispiel.
Ein Bankier in Amsterdam erhält von einem Bankier in
Augsburg Ordre, eine gewisse Summe neue holl. Dukaten zu