4 >4
Der Unterschied von * fl. 6 fr. auf den ganzen Betrag ist
so klein, daß er in gar keine Betrachtung kommt. Eine vollkom
mene Uebereinstimmung ist deßhalb nicht möglich, weil die Brüche
der Kreuzer nicht beachtet wurde». Ueberdieß stimmt das in
Triest berechnete Gewicht mit dem wirklich befundenen nicht über
ein. Wollte man sehr genau verfahren, so müßte man vorerst
den Originalpreis nach dem Mehr - oder Wenigerbefund umän
dern. Z. B. bei dem Pfeffer sind 900 Pfun berechnet, und
902 Pfund befunden worden, also ändert sich der Preis von 99 fl.
in 48 fl. 53} fr. Man sucht nähmlich, was aus 49 fl. wird,
wenn 902 Pfund nur — 900 Pfund sind. Bei den Mandeln
aber sind 625 Pf. berechnet und nur 621 Pfund befunden wor
den, also wird der Triester Preis von 28 fl. sich nach dem Ver
hältniß von 521 :525 erhöhen, und man fände x — 28 fl. 12s fr.
Allein eine solche Scharfe ist nicht nothwendig und würde nur
das Kalkuliren erschweren, ohne einen besondern Vortheil zu ge
wahren.
Zweite Ausarbeitung des nähmlichen Beispiels.
Man kann »auch den Zweck der Kalkulation auf folgende
Art erreichen. Man berechnet die Fracht auf das ganze Netto-
Gewicht eines jeden Artikels, und addirt das Resultat zu dem
Betrage deffelben, und so auch den für das ganze Gewicht be
zahlten Zoll, und berechnet aus diesem erst den Preis eines je
den Artikels. Man erhalt, auf diese Weise verfahren, folgendes