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II. Beispiel.
Von einer gewissen geometrischen Progression ist das erste
Glied 3 = i , der Exponent e = 2. Man soll die Summe 8
von 64 Gliedern ssnden.
A u flö su n g. e n = 2 64 und 2 64 — 2o$, 2 04 =64 Log. 2.
64 Log. 2 £= 0*801 o3oox64= 19*2659200
— 9022 entspricht 18446765
l^fs“
— i65
i3o
—. 118
120
— 118
Also 2 Ö4 = 18.446755000000000000 1 =5
— iÖ//446,754, / 999,999„999 / 999.
Nun sollte der Nest noch mit dem ersten Gliede multiplizier, und
das Produkt durch den um eine Einheit verminderten Exponenten
dividirt werden. Da aber das erste Glied oder der Multiplikator
— 1, so braucht man gar nicht zu multipliziren. Eben so ist der
Divisor — 1 , denn e — 1 =2 — 1, also ist 8 =
= 10,446/754/999/999/999/999. Nur ist zu bemerken, daß
von der achten Ziffer links angefangen, die folgenden nicht mehr
genau sind, da mittelst der Vega'schen Tafeln nur die ersten sie
ben Ziffern genau gefunden, und es gar keine Logarithmen gibt,
mittelst welchen alle Ziffern vollkommen entwickelt werden kön
nen. Dieses Beispiel bezieht sich auf eine uralte Anekdote
von einem arabischen Geschichtschreiber. Sie ist folgende: Der
Beherrscher (Schechram) von Persien soll an dem Schachspiel ein
so großes Vergnügen gefunden haben, daß er dem Erfinder des
selben, dem Braminen Sissa, erlaubt hat, sich eine Belohnung
dafür auözubitteu. Der Bramine machte davon folgenden Ge
brauch: Er bath, daß man ihm für das erste Feld des Schach-
bretes 1 Weizenkorn, für das zweite 2, für das dritte 4, für
das vierte 6, und so fort für jedes folgende Feld das Doppelte
von dem vorhergehenden geben sollte. Da nun das Schachbret
64 Feldchen hat, so enrstebt eine Reihe, deren erstes Glied = 1,
der Exponent = 2, und deren letztes Glied =s 2 04 ist. Der
Schach lächelte, und war über die Bescheidenheit des Braminen
höchlich verwundert, der, wie er meinte, sich eine so kleine Gabe
erbath. Es befand sich damals ein berühmter Mathematiker und
Gelehrter aus Alexandrien am Hofe deö Schachs, welcher mit der