Full text: enthaltend: die Lehre von allen Arten Münz- und Wechselrechnungen, die Wechselkurssysteme der vorzüglichsten Handelsplätze, eine Abhandlung über die österreichischen Staatspapiere und deren Berechnung, die Maaren-Kalkulationen, die Lehre von den Logarithmen und ihrer Anwendung, nebst allerei Bemerkungen über Münzen, Maße und Gewichte verschiedener Handelsplätze (Zweiter Band)

53c) 
Log. 33Í3 ~ 2*5239167 
Ab: die loojte Potenz von 
wie oben== *1286800 
2 4002867 
2271 entspricht 2613266 
96 
— 86 Also 11---261*8266 
100 
io3 
Das vorstehende Beispiel gründet sich auf folgende im Ge 
biethe der Physik gemachte Erfahrung. Man hat durch vielfache 
Versuche erprobt, dch die Dichtigkeit oder Schwere der Luft sich 
verhalt, wie der Druck, unter dem sie steht, daß also der Druck 
der Luft desto mehr abnehmen muß, je höher man in dem Luft- 
kreise steigt, weil auch die Luftinasse, welche auf die untere drückt, 
immer mehr abnimmt. Man braucht also nur die Luft abzuwä 
gen, um die Höhe angeben zu können, in der man sich befindet. 
Diese specifische Luftwage ist das unter dem Namen Barometer 
allgemein bekannte Instrument, da solches immer die Hohe der 
Quecksilbersäule anzeigt, welche einer Luftsäule von demselben 
Umfange, die bis an das Ende der Atmosphäre reicht, das Gleich 
gewicht halt, d. i. eben so schwer ist als diese. Nun weiß man 
ferner, daß die Barometerhöhen in einer geometrischen Progres 
sion abnehmen, wenn die Höhen der Erdoberfläche in einer arith 
metischen Progression zunehmen. Weiß man nun, wie hoch man 
steigen müsse, damit das Quecksilber im Barometer um eine Linie 
oder einen Zoll falle, so kann man daraus für jede Barometerhöhe 
die Hohe seines Standpunktes berechnen. Wir wollen nun z. B. an 
nehmen, daß der Barometerstand an der Oberfläche des adrian- 
scheu Meeres 26^ Zoll oder 333 Linien franz. Maß wäre. (Die 
ses ist hier in Ragusa Sommerszeit bei trocknem heitern Wetter 
der gewöhnliche Barometerstand,) und daß derselbe in einer Er 
höhung von 72 franz. Fuß über der MeereSfläche um eine Linie 
niedriger wäre, und so fort in einer geometrischen Progression im 
mer abnehme, je höher man sich in arithmetischer Progression 
über die Wasserfläche erhebt. Wenn man nun einen Berg erstie 
gen hat, dessen Gipfel sich 7200 franz. Fuß über das Meer er 
bebt, und daselbst barometrische Beobachtungen anstellt, welchen 
Stand wird das Quecksilber nach dieser Annahme zeigen? 
Au flö su n g. Da 7200 — 72 x l0 °/ so ist die dazu ge 
hörige Baremeterhöhe das looste Glied in der geometrischen Reihe
	        
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