Full text: enthaltend: die Lehre von allen Arten Münz- und Wechselrechnungen, die Wechselkurssysteme der vorzüglichsten Handelsplätze, eine Abhandlung über die österreichischen Staatspapiere und deren Berechnung, die Maaren-Kalkulationen, die Lehre von den Logarithmen und ihrer Anwendung, nebst allerei Bemerkungen über Münzen, Maße und Gewichte verschiedener Handelsplätze (Zweiter Band)

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100 Thlr. holl. Kur. , sogleich 25o fl. an; denn , holl. Thlr. — 
. fl. Holl. 
2) Sind bei den holl. Gulden Stüber und Deniers nach 
der alten Eintheilung von 20 und ,6, so verwandle man dieselben 
in eine zweistellige Gulden Dezimalzahl. 
3) Die gegebenen Summe holl. Gulden multiplizire man 
mit dem sechsfachen Kurse, und dividire das Produkt durch 1000. 
Der Quozient gibt das Resultat. 
Z. B. Wie viel Gulden Conv. Kur. betragen 182b fl. i3 
Stüber 7 dl. zu i36’ ? 
1826 fl. i3 Stüb. 7 dl. = 1826*67 fl. und i36£ X 6 = 620^ 
X = 1826*67 X 8207 : 1000 
' 365334 
i46i336 
9i333 
x = 1498*78273 = 1498 fl. 4? kr. Conv. Kur. 
Anmerkung. Kaufmännisch werden Pfennige nicht ge 
rechnet, sondern die Kreuzer deö Resultates um eine Einheit ver 
mehrt, wenn 2 oder mehr als 2 dl. zum Vorschein kommen, 
sonst aber weggelassen. So kamen im obigen Beispiel als Re 
sultat 1498 fl. 46 kr. 3*8552 dl., die man = 1498 s!. 47 kr. setzt. 
Erläuterung. Obiges Verfahren wird klar, wenn man 
einen Kettensatz macht, und beiderseits mit dem Faktor 2 multi- 
plizirt, wodurch das Resultat nicht geändert wird. Man hat also: 
X fl. Conv. Kur. 
1826*67 fl. holl. Kur. 
25o 
i36f Thlr. Conv. Kur. 
2 
3 fl. Conv. Kur. 
X 2 
X 2 
x = ^ 8 . 20 »-. (i36|x8 X 2)= 1498 fl. 47 kr. C. K. 
§. 49. Regeln für die Reduktion des Wiener Gel 
des in holländische Gulden nach dem Kurse von 
Wien auf Amsterdam. 
Man multiplizire das Wiener Geld mit dem Faktor 100c» 
und dividire das Produkt durch den sechsfachen Kurs. Der Quo- 
zienr ist das Resultat. Haben die Wiener Gulden Kreuzer bei 
sich, so verwandle man sie in einen dreistelligen Gulden-Dezi- 
malbruch.
	        
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