Von den ausgezeichneten Lösungen. § 9.
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eine blosse Vertauschung von m und n (oder von x und y)
ändert jetzt die Norinalfnnctionen entweder gar nicht oder nur
ihr Vorzeichen. — Sind die Grenzbedingungen lü -j- = 0
für die Katheten, hü -f- ~ = 0 für die Hypotenuse mit
constantem l und h zu befriedigen, so sind die Normalfunc
tionen von der Form*)
= cos
mn(x
x o) cos nniy - y 0 )
+ COS
nn(x
y a ) m n Oil
— cos —
*o)
wobei das obere Vorzeichen eine Reihe in Bezug auf die
Höhe y = x symmetrischer, das untere eine Reihe in Bezug
auf dieselbe antisymmetrischer Normalfunctionen liefert. Die
Constanten x 0 , y 0 , m, n bestimmen sich durch die transcen-
denten Gleichungen
, m7tx 0 la
° a mn ’
, mty,
tg —-
la
mt ’
tg 7C
(m -f- n
mx 0 + ny tt \
a
h j/2
oder = —
7t
m -f- n
\ 2
a /
71
m -f- n
a
hy2
tg %
(m — n
mx 0 — ny 0 \
a
hy 2
oder = —
7t
m — n
\ 2
a /
7t
m — n
a
h ]/2
wo auf der rechten Seite der beiden letzten Gleichungen der
erste oder zweite Ausdruck zu setzen ist, je nachdem in dem
obigen Ausdruck für u m , n das obere oder untere Vorzeichen
gewählt wird. Die ausgezeichneten Werthe von 7c 2 sind nach
wie vor durch (m 2 -j- n 2 ) gegeben. —
Gemäss der Bemerkung auf S. 141 sind die zuletzt betrach
teten u m>n nicht unter den Normalfunctionen des Quadrates bei
der Grenzbedingung lü -j- = 0 enthalten, und analog würde
es sich bei den beiden Arten von Tetraedern verhalten, wenn
für solche Begrenzungsflächen, welche bei der Zusammen
setzung der Tetraeder zum Würfel in das Innere des letzteren
*) Lame, 1. c. p. 347 ff.
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