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Ueber die Gleichung: Au -f- = 0.
und 15 ten Grades (JD, bis auf einen Factor übereinstimmend
mit III) invariant. Aus diesen Functionen ist nun der
zweite Differentialparameter von D oder vom Ausdrucke (III),
weil er vom 13 ten Grade ist, nicht zusammensetzbar; da
derselbe aber dennoch, wie D selbst, bei den Ikosaeder
drehungen invariant sein muss, so ist er nothwendig = 0.
Folglich ist (III) eine räumliche Kugelfunction. Durch eine
entsprechende Schlussweise würde dies nun auch für die
Functionen (II) und (I) zu beweisen sein. — Für die aus
den letzteren durch Einführung der Relation x*if$ =\
abgeleiteten Kugelflächenfunctionen finde ich durch eine ein
fache Rechnung folgende Ausdrücke:
(!') Po,2(cos«-)cos 2<p— i Pe,s(cos8-)cos6<p für (f , tt, j) ,
1
n n n
2 ’ 3 ’ 4/ ’
wobei cp von einer dem gewählten Tetraeder nicht zukom
menden Symmetrieebene des Octaeders an gerechnet und
P n>m die bekanntermassen durch nachstehende Summe defi
nirte „zugeordnete Kugelfunction“ ist:
P n ,m(COS ff) = sin m ff [ (cOSff) w—m
I n—m—2
2.4.(2«-l)(2n-3) ^ C ° S I
Die entsprechenden Werthe von 7c 2 sind nach § 7b, wenn
der Radius der Kugel = 1 ist, 6.7 — 42 und 9.10 = 90 ;
ist der Radius = r, so tritt der Factor hinzu.
Anmerkung 1. Hiermit sind die Bereiche, welche zu
der im Anfang des letzten Paragraphen definirten Classe
gehören, erschöpft, und damit überhaupt alle Fälle, in wel
chen man die Normalfunctionen bisher aufgefunden hat, wenn
man von einem Versuche Mathieu's absieht, die letzteren für