Full text: Über die partielle Differentialgleichung [delta] u + k 2 u = 0 und deren Auftreten in der mathematischen Physik

Von den ausgezeichneten Lösungen. § 11. 
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Flächen umschlossenen räumlichen Bereich aus ihren Ober- 
flächenwerthen und damit insbesondere diejenige der Green- 
schen Function G kann gegenwärtig als erledigt gelten (vgl. 
den Excurs über Potentialtheorie im IV. Theile). Die Ent 
wickelungen und Convergenzbeweise von H. A. Schivars 
Avürden für den Fall von drei Dimensionen unverändert 
bleiben. — 
§ 11. Abhängigkeit der ausgezeichneten Werthe Je 2 von 
den Dimensionen und von der Gestalt des Bereiches; 
Abschätzung ihrer Grösse. 
Wir werden uns in diesem Paragraphen noch mit einigen 
Betrachtungen über die ausgezeichneten Werthe h 2 zu be 
schäftigen haben, welche auch in solchen allgemeinen Fällen 
anwendbar sind, wo man die ausgezeichneten Lösungen selbst 
nicht kennt. 
Wenn es sich um die Differentialgleichung 
V 2 U . C 2 U 
dx 2 ' dy* 
+ 
d 2 u 
dz 2 
-j- Z; 2 « = 0 
handelt, so lässt sich aus ihrer Form selbst, welche offenbar 
unverändert bleibt, wenn man x, y, z mit einem constanten 
Factor C multiplicirt und h durch denselben Factor dividirt, 
der Satz erschliessen: 
Für zwei Bereiche, welche geometrisch ähnlich sind, ver 
halten sich bei derselben Grenzbedingung (ü = 0 oder = 0) 
die corresponairenden ausgezeichneten Werthe Je umgekehrt wie 
die linedren Dimensionen. 
Beispiele für diesen Satz findet man unter den besprochenen 
lösbaren Fällen in Menge; es sei nur an den Kreis erinnert, wo 
das Product kr als Argument der Bessel’schen Functionen auf 
trat, also die aus der Grenzbedingung folgenden Werthe k dem 
Radius r umgekehrt proportional waren. Soll der Satz für die 
allgemeine Grenzbedingung hü -j- ^ = 0 gültig bleiben, so 
muss man h in demselben Verhältniss verkleinern, in welchem 
man die linearen Dimensionen vergrössert; und hätte k 2 u in
	        
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