176 Ueber die Gleichung Au -f- Jc 2 u = 0.
Nun kann man die Theilung des Bereiches T in n — 1
Theilbereiche jedenfalls so ausführen, dass bei unbegrenzt
wachsender Anzahl n — 1 die sämmtlichen Dimensionen eines
jeden Tbeilbereicbes unendlich klein werden; dann folgt aber
aus dem zu Anfang dieses Paragraphen Gesagten, dass alle
№ 2 , also auch k? 2 , unbegrenzt wachsen, da man sich zu
jedem unendlich klein werdenden Theilbereich immer einen
ähnlichen von endlichen Dimensionen, welchem sicher ein
endliches Ti\ zukommt, construirt denken kann. (Poincare
giebt für das Unendlichgrosswerden der W 2 eine sehr um
ständliche Begründung.) Da aber Ti 2 > № 2 ist, so ist jetzt
der Beweis erbracht, dass Tin mit unbegrenzt wachsendem
Index n selbst in’s Unendliche wächst.
Dasselbe gilt auch für die ausgezeichneten Werthe Ti 2
im Falle der allgemeinen Grenzbedingung hü -f* = 0, da,
wie sogleich gezeigt werden wird, Tc n 2 bei constantem Index n
und unveränderter Gestalt des Bereiches mit wachsendem h
stets zunimmt, und der vorstehende Beweis ja für den Fall
h = 0 gilt.
§ 12. Abhängigkeit der ausgezeichneten Werthe Ti 2 von der
Constante h der Grenzbedingung.
Bisher wurde immer die Abhängigkeit der ausgezeich
neten Werthe h 2 von der Gestalt und den Dimensionen des
Bereiches betrachtet. Es ist aber auch von Interesse, zu
untersuchen, wie sich die ausgezeichneten Werthe Ti 2 , Ti 2 2 . . .
Ti 2 • • • eines gegebenen Bereiches mit der in der Grenz
bedingung hü |^ — 0 auftretenden Grösse h (die wieder als
längs der Begrenzung constant gelten soll) ändern. Mit
dieser Frage hat sich Poincare in der citirten Arbeit (Amer.
Journ. of Math. XII) insoweit beschäftigt, dass er den Sinn
jener Aenderung festgestellt hat.
Die der Grenzbedingung hü -f-= 0 genügende Normal
function u n und der zugehörige Werth Tin seien dadurch,