Yon den ausgezeichneten Lösungen. § 12.
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dass h in h' abgeändert ist, übergegangen in u n ', k n ' 2 , wobei
als selbstverständlich vorausgesetzt wird, dass diese Aende-
rungen stetig stattfinden. Wendet man nun auf die Func
tionen u n , u„', welche den Differentialgleichungen
Au n -{- Jin 2 u a = 0, A u n -(- k n 2 u n 0
genügen, den Greerischen Satz an, so erhält man auf be
kannte Weise
du n _ ,
dn Un
wo das Integral auf der linken Seite über den ganzen (ebenen
oder räumlichen) Bereich, das auf der rechten über dessen
ganze Begrenzung zu bilden ist. Führt man die Grenz
bedingung ein, so wird diese Gleichung:
und wenn man nun h' unendlich wenig von h verschieden
voraussetzt und dementsprechend h'—h-\-dh } ebenso k„ 2
= k n = k 2 “j - d(kn“') == k n —dX n setzt:
(53)
dl.
Aus dieser Beziehung folgt, dass ~~ stets >0 ist, dem-
nach l n = k 2 mit wachsendem h beständig wächst, und um
gekehrt. Nur wenn u n der Grenzbedingung ü n = 0 genügt,
dl n
also wenn h — oo ist, wird — 0.
’ an
Die Gleichung (53) gilt für jeden Index n, d. h. für
jeden einzelnen ausgezeichneten Werth; auch für negatives h
behält sie, da über h nichts vorausgesetzt worden ist, ihre
Gültigkeit, sofern dafür noch ausgezeichnete Werthe k n 2
existiren. Falls man sich auf positive Werthe von h be
schränkt, ist also kn am kleinsten für h = 0. Für die aus
gezeichneten Werthe Zc 2 = A in dem Falle, wo u n der allge
meinen Differentialgleichung (13) S. 57 und der Grenzbedin
gung (14) genügt, folgt durch Subtraction der für u n und
u n + du n gebildeten Gleichungen (15') folgende Relation:
P o c k e 1 s, Differentialgleichung. 12