Vorkommen der Differentialgleichung. § 1.
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ik.
rentialgleichung
in und wichtigsten
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• Abhängigkeit von
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dche Schwingungs-
harmonischer, d. h.
irstellbarer Schwin-
.ätigung in dem von
stellten akustischen
inem schwingenden
mg einfacher Töne
343; 62, 1 — 18, 1844.
-290. 1859.
ist, und dass ein einfacher Ton stets von einer harmonischen
Schwingung hervorgebracht wird.
Dass man bei Problemen der nicht stationären Wärme
leitung die Abhängigkeit von der Zeit als durch eine Ex-
ponentialfunction ausdrückbar annimmt, lässt sich nicht durch
einen derartigen Erfahrungssatz begründen, sondern beruht
wohl nur auf einer mathematischen Analogie. Denn durch
die unmittelbare Erfahrung weiss man bei dem Problem der
Wärmeleitung nur, dass nach hinreichend langer Zeit ein
merklich stationärer Zustand eintritt, und ferner, dass die
Temperatur eines sehr kleinen Körpers, der frei Wärme aus
strahlt, nach einer geometrischen Proportion sinkt.
Endlich giebt es auch gewisse Probleme der Potential
theorie (cf. e und f), bei welchen man über die Abhängigkeit
einer Potentialfunction V von der einen Raumcoordinate eine
solche Annahme macht, dass V als Function der beiden an
deren Coordinaten einer Differentialgleichung von der hier
zu betrachtenden Form genügt.
a. Wenn man auch in dem Falle, wo die Function u
von nur einer Coordinate abhängt, nur eine gewöhnliche lineare
Differentialgleichung zweiter Ordnung erhält, so ist es doch
für das Verständniss des Folgenden von Nutzen, diesen Fall
kurz mit zu behandeln und demnach mit dem berühmten
Probleme der schwingenden Saite zu beginnen.
Ist die Saite in der Ruhelage parallel der x-Axe, be
zeichnet w die transversale Verrückung irgend eines Punktes,
welche für alle Punkte in einer festen Ebene stattfinden
möge, ferner p die Spannung und q die Masse der Längen
einheit, so ergiebt sich, da die kinetische Energie durch
i
o
die potentielle (bezogen auf die Ruhelage) durch
gegeben ist (wo l die Länge der Saite bezeichnet), aus dem
Hamilton’schen Princip die Bewegungsgleichung: