dargestellt wird. Aus diesen Ausdrücken ist ersichtlich, dass
auch für die durch solche singuläre Punkte hindurchgehenden
Nulllinien oder -Flächen (sofern man die in der Nachbarschaft
eines solchen Punktes auf ihn zulaufenden Nulllinien oder
-Flächen so bezeichnet) dieselben Gesetzmässigkeiten hin
sichtlich ihres Schnittes gelten, wie für diejenigen, welche
sich in nicht singulären Punkten schneiden. Für die Um
gebung eines singulären Punktes der betrachteten Art, d. h.
eines solchen, in welchem sich u wie eine rationale Function
verhält, kommt zu den Reihenentwickelungen (70) und (71)
einfach noch eine endliche Anzahl von Gliedern der Form
Y n (kr)(A n cos ny -f- B n sin n y)
1
bezw.
hinzu.
(kr) 2 J i (Jer) S n (ft, y)
i
§ 5. Continuir liehe Vertheilung von Erregungspunkten auf
Flächen und im Raume; Eigenschaften der entsprechenden
Functionen u.
In der Potentialtheorie sind diejenigen Potentiale von
der grössten Wichtigkeit, namentlich in physikalischer Hin
sicht, welche entstehen, wenn singuläre Punkte erster oder
zweiter Ordnung („Massenpunkte“ und „magnetische Moleküle“)
Flächen- oder Raumstücke stetig erfüllen, während die Inten
sität (Masse, magnetisches Moment) jedes einzelnen unendlich
klein wird. Um den Uebergang vom Punktpotential zu
solchen Flächen- und Körperpotentialen zu machen, ersetzt
man zunächst die singulären Punkte des ersteren durch
Flächen- oder Volumelemente von derselben Intensität (d. h.
von derselben Masse beim Gravitations- und elektrostatischen
Potential, derselben Ergiebigkeit beim Gescbwindigkeits-
potential in der Hydrodynamik, demselben magnetischen
Moment beim Potential magnetischer Moleküle etc.) und