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Ueber die Gleichung: Au -fi k' z u = 0.
auch da, wo q' von Null verschieden ist, der Differential-
g'leichung Au -f- k 2 u — 0, weil die Function S ^~- auch noch
im Punkte r = 0, wo sie den Werth 1 annimmt, jene
Differentialgleichung erfüllt. Dagegen genügt das Integral
betrachtet als Function der Coordinaten des Punktes x, y, s, der
obigen Differentialgleichung nur in dem Raume ausserhalb T,
während für sie innerhalb des von Erregungspunkten erfüllten
Gebietes T die Differentialgleichung
Au' -f- h 2 u' = —
besteht. Dass letztere Gleichung wirklich erfüllt ist, ergiebt
sich genau in derselben Weise, wie für das Körperpotential
fff q denn zerlegt man u in ein Integral u", wel
ches über den ganzen Raum T mit Ausschluss einer sehr
kleinen, den betrachteten PunktP umgebenden Kugel erstreckt
ist, und in ein über die letztere genommenes Integral u'",
so erfüllt u" wie gewöhnlich die Gleichung Au" -j- lc 2 u" — 0,
und u" ist, da der Radius der erwähnten Kugel jedenfalls
sehr klein gegen * angenommen werden kann, bei Vernach
lässigung kleiner Grössen zweiter Ordnung durch das New-
ton’sche Potential J J J ~F* J ener Kugel ersetzbar, für
welches bekanntlich Au'" + h 2 u"' = — 4%q ist. Dabei ist
allerdings vorausgesetzt, dass q gewissen Stetigkeitsbedin
gungen genüge, auf welche hier nicht näher eingegangen
werden soll-, man vergleiche über diesen Gegenstand die
Dissertation von 0. Holder (Beiträge zur Potentialtheorie;
Stuttgart 1882).
Aus Vorstehendem folgt, dass im Gebiete T der durch (72)
dargestellte Ausdruck der partiellen Differentialgleichung
(73)
Au -f- Wu — — 4
genügt. — Die hier angedeutete Ableitung dieses Satzes ist bei
Helmholts vollständig durchgeführt und findet sich ähnlich in