Vorkommen der Differentialgleichung. § 1.
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(D)
1 1+ < — h — h, —
dp dg( , 8 j dp ^ dg
}/EG~'F 2 ) + I YEG — F* |
+ №f(P, Q) VEG-FKu,
worin jE, F, G die bekannten Gaussischen Grössen sind.
Die vorstehende Form der Gleichung ist dieselbe, welche
im allgemeinsten Falle bei der Membran gilt (C).
Die Annahme variabeler Dicke der Schicht hat keine
weitere wesentliche Verallgemeinerung zur Folge.
Dagegen kann hier, wie bei allen Schwingungsproblemen,
in der Differentialgleichung noch ein von u unabhängiges Glied,
eine beliebige Function der Coordinaten, hinzutreten, wenn
nämlich auf alle Punkte des schwingenden Systems stetig
vertheilte äussere Kräfte wirken, welche sich überall wie
eine und dieselbe trigonometrische Function der Zeit ändern.
In diesem Falle, den man sich am besten bei einer Mem
bran realisirt denken kann (— z. B. indem dieselbe durch
Schwingungen der umgebenden Luft in Bewegung gesetzt
wird —), ist № von vornherein bestimmt, da die Periode der
Schwingungen mit derjenigen der Kraft übereinstimmen muss.
Endlich sei hier auch gleich erwähnt, dass bei der schwin
genden Membran eine Vorrichtung denkbar wäre, bei welcher
in allen Punkten der Verrückung proportionale Kräfte an
greifen; dann würde der mit u multiplicirte Ausdruck die
Form Wf -j- F haben, worin f und F irgend welche Func
tionen der Coordinaten sind.
Die unendlich Meinen Schivingungen luftförmiger Körper
in dreidimensionalen Raumgebieten hängen bekanntlich, wenn
die Existenz eines Geschwindigkeitspotentiales cp vorausgesetzt
wird, von der Differentialgleichung
g 3 cp
dt*
= a 2 AO
ab, oder allgemeiner, wenn äussere Kräfte mit dem Potential
P einwirken, von der Gleichung