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Ueber die Gleichung: Au -f- tc' 2 u = 0.
Für die Verdichtung s — (jP— gilt, wenn AI J =0
ist, immer die Gleichung ^ = a 2 As.
Setzt man nun hier, falls äussere Kräfte fehlen, auf Grund
der Ueberlegung auf S. 4, oder wenn solche vorhanden sind, die
t | % f,
überall wie cos variiren, also etwa durch Q cos —
nr • X
T n «
dargestellt werden, aus dem auf voriger Seite angeführten
Grunde = u n . sin
t — L
so erhält man für u n im ersten
Falle die Differentialgleichung:
Au n -|——
1 a \
und im zweiten Falle:
(E) A«„ - -Ä
Un
0,
+ ä^l Un
0.
Die Grösse a, welche physikalisch die Fortpflanzungsgeschwin
digkeit des Schalles bedeutet, kann als Function der Coor-
dinaten betrachtet werden, indem man etwa, wie schon oben
erwähnt, die Temperatur der schwingenden Luftmasse als
variabel annimmt; auch kann dieser Fall dadurch realisirt
werden, dass verschiedene Gase ungleichmässig gemischt
sind. —
b. Die Schwingungen elastischer fester Körper hängen von
den Differentialgleichungen ab:
d 2 u * , , s dS
= t 1Au + ( A +
d 2 v A . /, , \88
+ (* + P) fy}
Q -^2 = f* Aw + Kz ’
wo u, v, w die Verrückungen parallel den Coordinatenaxen,
d die cubische Dilation, q die Dichte, Ä und g die Elasti-
citätsconstanten bezeichnen.
w, v, w lassen sich nun durch vier andere Functionen aus-
drücken, welche Differentialgleichungen von der Form
0 2 O