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lieber die Gleichung: A u h 2 u = 0.
durch, die Coefficienten der ersten Differentialquotienten unter
scheidet, und ist ausserdem überall endlich und stetig, da v
nirgends =0 wird. Yon einer solchen Differentialgleichung
ohne ein mit u proportionales Glied ist aber bereits bekannt,
dass sie bei der Grenzbedingung ü = 0 keine von Null ver
schiedene ausgezeichnete Lösung besitzen kann; folglich ist
U und auch u — 0, w. z. b. w.
Ist nun u eine beliebig angenommene, gar keiner Grenz
bedingung unterworfene, in dem betrachteten Gebiete T
überall endliche und stetige Lösung von D(u) = yu, so
kann man jedenfalls einen Theil T' von T so abgrenzen,
dass diese Lösung innerhalb T’ und auf dessen Begreuzung
nirgends = 0 wird, und dann auf dieses Theilgebiet den
vorstehenden Hülfssatz anwenden. Da ferner die Lösung von
D(u) — yu -j- d eindeutig durch ihre Randwerthe bestimmt
ist, sobald dies von derjenigen von D(u) — yu gilt, so ergiebt
sich schliesslich der oben ausgesprochene erste allgemeine
Satz für die Lösungen der Differentialgleichungen vom ellip
tischen Typus.
Die allgemeinste lineare Differentialgleichung zweiter
Ordnung mit n Variabein denkt sich Bianchi auf die Form
gebracht
n
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was immer möglich ist. — Für ein Gebiet S n von n Dimen
sionen, in welchem X l} .. X,-, .. X n endliche und stetige
Functionen sind, gilt die verallgemeinerte Green'sehe Gleichung:
wo dS n —i ein Element der Begrenzung von S n und dp ein
Element von deren „innerer Normale“ im verallgemeinerten
du
hierin X{ = u
Sinne bedeutet. Setzt man
ttik j—, wo
0X k
u ein „reguläres“ Integral von D n (u) = yu ist, so ergiebt sich