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Ueber die Gleichung: Au -f- £ 2 w = 0.
Intensitäten der Schallquellen sind entsprechend den Rela
tionen für die a fl wieder so beschaffen zu wählen, dass die
durch «q, . . . u v gegebenen Eigenschwingungen nicht ver
stärkt werden.
Die Lösung der zweiten Bandwerthaufgabe ergiebt sich jetzt,
wenn wieder a 0 — 1 gesetzt wird, mittelst der Function V v
in der Form:
(85)
Vo, * 0 ) = — Vit *i) — Vst #2) •
— a v u(x v , y v , z,) + J r*fodo
= A 1 tq (x 0 , y 0 , zf) -f- A 2 u 2 (xq , y 0 , # 0 )
+ A v u v (x0, 2/ 0 5 *o) + 4Ö,tJJ d°>
und analog für ebene Bereiche. Aus dieser Darstellung ist
ersichtlich, dass die Function u durch gegebene Randwerthe
von nur bis auf Glieder bestimmt wird, welche eine all
gemeine ausgezeichnete Lösung von Au -f- h 2 u = 0 für den
gegebenen Bereich (bei der Grenzbedingung | ^ = 0) bilden
und ihrerseits erst durch die Werthe von u in den Bolen
x i> Vif yr, der (v -f- l)-fach polaren Green’schen
Function, oder, da ja die Pole x 17 y v z v • • • x v , y v , z v , abge
sehen von der oben unter I. erwähnten Beschränkung, ganz
beliebig gewählt werden können, überhaupt durch die Werthe
von u in v beliebigen Punkten des Bereiches gegeben sind.
Physikalisch hat dies bei den Luftschwingungen die Bedeu
tung, dass sich den durch periodische Bewegung der ein-
schliessenden Fläche erregten Schwingungen beliebige freie
Schwingungen gleicher Periode, — falls es, wie jetzt vor
ausgesetzt, solche giebt —, überlagern können.
Im Falle v = 1, d. h. wenn h 2 ein einfacher ausgezeich
neter Werth ist, ergiebt sich
„ _ _ W l ( x 0> yp 1 g o)
Vi> ^)’
u (x 0 , y 0 , zf)
Ul i.^,yo,e 0 )-u{x i ,y 1 ,s i )
Ui («1, Vi, h)
(85')