Full text: Über die partielle Differentialgleichung [delta] u + k 2 u = 0 und deren Auftreten in der mathematischen Physik

320 
Ueber die Gleichung: Au -{- k 2 u — 0. 
Es kommt also, um zu erfahren, ob in einem gegebenen 
Falle das Schwärs’sehe Lösungsverfahren anwendbar ist, 
darauf an, ein Merkmal für die Convergens der obigen un 
endlichen Reihe zu besitzen. — H. A. Schivars hat nun be 
wiesen, dass die Reihe unbedingt und gleichmässig convergirt, 
wenn eine endliche und stetige Lösung w der gegebenen Diffe 
rentialgleichung existirt, welche im gansen betrachteten Bereiche, 
einschliesslich der Begrensung, nur positive, von 0 verschiedene 
Werthe annimmt. Nun lässt sich aber zeigen, dass es eine 
solche Lösung w stets dann giebt, wenn die in II, § 10 ein 
geführte, für den Bereich charakteristische Constante c < 1 ist. 
Haben nämlich w n und W n die 1. c. erklärte Bedeutung, so 
w n 
bleibt bei wachsendem n der Quotient , stets kleiner 
1/w 2n 
w n 
als eine endliche Grösse Q, und da lim — c ist, so 
]V n — 1 
lässt sich schliessen, dass die unendliche Reihe 
Wq —j- w^t -f- w%t" —j- • • • —J— iv n t a -{- • • • 
convergirt, wenn t < ~ ist. Falls nun c< 1 ist, so kann man 
demnach t = 1 setzen und erhält durch die convergente Reihe 
w 0 -j- w x 4" • • • -j- W n -f- • • • 
eine Lösung von Au -f- k 2 f• u — 0, welche den Stetigkeits 
bedingungen genügt, auf dem Rande den Werth w 0 = -\r \ 
hat und auch im Innern des Bereiches nur positive Werthe 
besitzt; letzteres folgt aus der Integraldarstellung (48) in 
Verbindung mit der Voraussetzung, dass die Function k 2 f(x,y) 
(p bei Schwärs) nur positive Werthe annimmt. — Das 
Resultat ist also, dass die Schwärs’sehe Approximations 
methode für solche Bereiche und solche Werthe von k 2 anwend 
bar ist, bei ivelchen sich die Constante 
c 
lim 
Jj f w n — 1 üi,dr[ 
kleiner als Eins ergiebt. Dies bedeutet gemäss dem in 
II, § 10 Gesagten nichts Anderes, als dass der Werth von
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.