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für s, s-fAs, für w, w-f Aw, so wird die
Gleichung
8- 2 8 . A 8 -{-(As) 3 = w + A w.
Wird hiervon die anfängliche Gleichung 8- — w
wieder abgezogen, so erhält man das gewünschte
Abhängigkeitsgesetz
2 8 . A 8 -f- (A8)* — A w,
oder anders ausgedrückt:
„ A W
2s -J- As = ——.
1 As
§. 41.
Je kleiner in der letzten Gleichung As genom
men wird, desto mehr nähert sich ^ dem Werthe
2s. Läßt man As unendlich abnehmen, so nähert
sich also ^ unendlich dem Werthe 2 s und ist
daher ihm gleich zu setzen. As als eine unendlich
kleine Größe verschwindet gegen 2s als eine end
liche; aber As verschwindet nicht gegen Aw, weil
auch dieses vermöge der Abhängigkeit beider mit
Aw zugleich unendlich klein wird. ^ hat also
dann die endliche Größe 2 s. — Für einen solchen
Fall einer unendlichen Abnahme des As, Aw be
zeichnet man diese Größen - Momente bekanntlich
durch ds, dw und nennt sie die Differentiale