121
theilung derselben über A w. Es betrage z. B.
für einen ungleichmäßig gekrümmten Bogen — ? die
Drehung 21°, so wäre ^ — ^- — 3°, d. h. die
Curve hat zwischen den beiden Grenzpunkten des
Bogens — 7 eine Drehung, die für den Bogen —1
im Durchschnitt 3° betragt. Laßt man nun As
und mit ihm A w unendlich abnehmen, so daß kei
nem von beiden mehr eine endliche Größe beigelegt
werden kann, d. h. laßt man sie zu ds und dw
werden, so können diese beiden an und für sich
verschwindenden Größen-Momente doch ein endliches
Verhältniß zu einander haben, wie schon oben ein
Beispiel zeigte, wo ^ —2 s gefunden wurde. Noch
ein anderes Beispiel stehe hier zur Erläuterung. Es
sei ein Bogen des Kreises —20 und seine Drehung
40°. Da der Kreis die gleichmäßig gekrümmte
Linie ist, so betragt die Drehung für jede Bogen-
Einheit ßK° —2°. Laßt man nun die Bogenlänge
und mit ihr die Drehung, nach Maaßgabe des Ab
hängigkeitgesetzes beider, also hier in gleichem Ver-
hältniffe, abnehmen, z. B. 4 und 8° werden, so
ergiebt dieses die Drehungsgröße für den Bogen — 1
nothwendig wie vorher, I° —2°. Werden auch
beide Bestandtheile äußerst klein z. B. XiF iöü und
entsprechend xüoüö° : b * e Drehungsgröße für die Ein-