216
I. Lauf im Allgemeinen.
1. Für jeden Werth von 8 entsteht nur ein Werth
für w und umgekehrt: die Linie ist also ein
fach oder besteht aus einem einzigen Zuge, der
jedoch, wie gleich hervorgehen wird, an einem
seiner Punkte nur irn Unendlichen stetig gedacht
werden kann.
2. Zu jedem möglichen positiven, so wie zu jedem
möglichen negativen Werthe von 8 gehört auch
ein möglicher Werth von w: der Zug der Li
nie hat also 2 2trme, einen positiven und einen
negativen, und beide erstrecken sich in's Unendliche.
3. Da für die negativen Werthe für 8 dieselben
negativen Werthe für w entstehen, welche man
positiv erhalt für die gleichen positiven Werthe
von 8, so sind der positive und der negative
Ast identisch. Es darf daher nur der Lauf des
einen von ihnen untersucht und darauf die ge
genseitige Lage Beider bestimmt werden.
4. Im Anfangspunkte ist die Drehung bereits
unendlich groß, da für 8 — 0, w= oo, d. h.
die dem Anfangspunkte in unendlichen Windun
gen nachstrebende Linie erreicht diesen nie. Nach
der entgegengesetzten Erstreckung des Zuges, wo