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mehr ausschließlich waltet und nicht mehr die je verlan
Herrschaft führt. Denn es ist die Eigenthümlichkeit düng hn
jeder höheren Thätigkeit des wiffenschaftlichen Le- Gold d«
bens, daß sie die niederen in sich aufnimmt, daß es so ft
diese innerhalb des weitern Kreises fortarbeitet, und praktische
weit entfernt, an Würde zu verlieren, daran ge- so wird
winnt, nur daß es allein durch die Beziehung ihrer u. dgl. .
Ergebnisse auf die erwachte höhere Thätigkeit ge- thematik
schieht. Lebenstri
Wenn man nun gleich die Bemerkung richtig jene For!
fände, daß selbst manche bedeutende Gelehrte der hören, a
Mathematik kaum ein deutliches Bewußtsein von tionen ui
dem in gewisser Rücksicht Wichtigsten haben, was Forsc
vorgeht, so läßt sich doch die immer größere An- so zeigt
Näherung an die zweite Haupt - Epoche, die der scheinung
höheren Wissenschaftlichkeit, in unseren Tagen nicht staltung
mehr verkennen. Leise, kaum merkbar, fing diese seit lang«
Bewegung an, sie ist jetzt in verschiedenen Theilen aber imn
der Mathematik schon deutlich wahrnehmbar, in herer Fn
stetigem Wachsthume und immer größerer Aus- und Vol
breitung begriffen und wird im Fortgange deS gefangen,
Jahrhunderts mehr und mehr beschleunigt erscheinen. Grundsa^
Betrachtet man zuerst, um dieses näher zu er- selbst übei
örtern, die Richtung der Zeit im Allgemeinen, so Behandle
zeigt sich zwar, daß neuerdings die Welt mehr als sich zu erl