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je verlangt, die Wissenschaft solle auf die Anwen
dung hinarbeiten. Die Forscher sollen sich um das
Gold der Wissenschaft nur deßhalb bemühen, um
es so schnell als möglich in Kupfermünze für das
praktische Leben umzusetzen. Geschieht das nicht,
so wird über leere Speculation, unnütze Grübelei
u. dgl. geeifert. Glücklicherweise Hai aber die Ma
thematik einen so kräftigen nach innen gehenden
Lebenstrieb, daß ihre Pfleger jetzt wie immer, ohne
jene Forderungen, wie weit sie billig sind, zu über
hören, an den bedeutendsten theoretischen Specula-
tionen unerschütterlich festhalten.
Forscht man dann weiter im Besondern nach,
so zeigt sich dem wachen Auge die erfreuliche Er
scheinung eines Strebens nach edlerer innerer Ge
staltung der Wissenschaft. Verkündet nicht Alles
seit langen Jahren ein Anfangs dunkel gewesenes,
aber immer bewußter werdendes Ringen nach hö
herer Freiheit und Selbstständigkeit, größerer Tiefe
und Vollendung der Mathematik? Sie hat an
gefangen, über den ausschließlichen methodischen
Grundsatz bloß starrer Consequenz und hier und da
selbst über den der Willkühr in der Auffaffungs- und
Behandlungsweise, den Methoden und Abstufungen
sich zu erheben, sie macht sich mehr und mehr von der