15 
aller 
rden, 
Diesen 
man 
n an 
den- 
rrden, 
chheit 
L ist: 
wis- 
>t ge- 
: nur 
liegt; 
driger 
i das 
llicht- 
e un- 
»iffens 
,d die 
beiten 
und 
) un- 
llichen 
-eben. 
Je bedeutender das Auge der Wissenschaft sich er 
hebt, desto mehr einzelne Gegenstände und aus 
desto verschiedneren Gesichtspunkten wird er sie ge 
wahr, desto sicherer und umfassender ist der Blick, 
desto mannigfaltiger sind die durch den nothwendi 
gen Fortschritt der Entwickelung dargebotenen Be 
ziehungen. Systematische Entwickelung rech 
ter Art ist daher eine reiche Fundgrube 
neuer Entdeckungen, und oft solcher, die dem 
regellos und zufällig wirkenden Erfindungsgeiste 
entgehen. Wo diese Eigenschaft schöpferischer Ori 
ginalität und Fruchtbarkeit fehlt, fehlt auch der 
Geist höherer Wiffenschaflichkeit und ächter Syste 
matik, und an seine Stelle ist ein leerer unfrucht 
barer Schematismus und Formalismus, ein mat 
tes, von allem spekulativen Gehalt entblößtes Schat 
tensystem getreten, das sich für ächt ausgiebt und 
dadurch der Wissenschaft großen Schaden zufügt. 
Nicht nur die tüchtigen practischen Köpfe, auch alle 
bedeutenderen theoretischen Geister wenden sich mit 
Widerwillen ab. Indeß erklärt das häufige Vor 
kommen dieses kleinlichen, beschränkten und zu we 
nig tief gehenden systematischen Strebens noch nicht 
hinlänglich die auffallende Erscheinung, daß gewöhn 
lich gerade die größeften mathematischen Talente