Full text: Neue Curvenlehre

16 
wenig für die eigentliche Wissenschaft in der Wis- das 
senschaft, für die acht systematische Vollendung der- ^ beg 
selben zu wirken geneigt sind. Die folgenden beiden pur 
Bemerkungen nehmen vielleicht dieser Wahrnehmung gen 
ihr Befremdliches. Die erste: je mehr eigentlich 
mathematische Kraft ein Geist hat, desto mehr müs 
sen ihn einzelne Probleme der Wissenschaft anziehen; 
wohin der Blick nur fallt, haftet er sogleich, dringt 
ein, und findet reichlichen, interessanten Stoff zur 
Forschung. Seine Thätigkeit wird gefesselt und an 
einzelnen Untersuchungen fortgeleitet. Die andere 
Bemerkung ist die, daß nicht immer mit großem De 
mathematischen Vermögen sich philosophi- ^ tho 
scher Geist verbindet. Dieser ist aber Jedem un- lyth 
entbehrlich, der irgend eine eigentliche Wissenschaft, Lei 
sie sei, welche sie wolle, aus dem Grunde gestalten, ernt 
oder auch nur als ein organisches Ganzes tete 
übersehen und in diesem Sinne vollkommen durch- bedi 
dringen will. tes, 
Wenn nun nach allem Gesagten Bedeutung und 
und Unerlaßlichkeit des bezeichneten Standpunktes orde 
anzuerkennen sind, so versieht es sich auch von selbst, barl 
daß jeder Beurtheilet des wissenschaftlichen Werthes Int 
einer Methode, besonders wenn sie, wie die Coor- Abe 
dinaten-Methode, die Gesammtentwickelung, oder Jak
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.