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Methode noch heute fort und setzt beständig neue ^
Früchte an. Unendlich wie ihre Herrschaft im Raume ^
wird ihre Wirkung in der Zeit sein. od,
Alles dessen ungeachtet befriedigt sie das Ve- 5g
dürfniß des Geistes und der Wissenschaft nicht voll-- o^d
kommen, es haften ihr Mangel an, die wesentlich öcr
genug sind, um die Fortdauer ihrer Alleinherr- (ut1
schaft zu brechen. Diese Mangel beruhen sämmt
lich auf ihrer Einseitigkeit, vermöge deren sie ur jj
in gewisser Beziehung eine relative und zugleich
willkührliche Methode ist, die also in dieser ^
einen und zwar wesentlichen Rücksicht nicht ursprüng- ^er
lieh verfahrt, daher einen Theil ihrer Gegenstände vor!
nur mittelbar ergreift, und deren nothwendige Folge ves
aus den Principien und der Entfaltung des wissen-
schaftlichen Organismus sich nicht nachweisen laßt, dess
dieses jedoch ebenfalls nur in gewisser Beziehung tun«
verstanden. Diese beiden Mangel haben dann wei- die
ter zur unabwendbaren Folge gehabt eine künstliche so ,
Eintheilung der Curven und gebogenen Flächen, ein Rel
willkührliches und mangelhaftes, aus dem höheren er r
Gesichtspunkte betrachtet, sehr gebrechliches Lehrge-- Wii
bäude der analytischen Geometrie, und u neig ent- näh
liche Verfahrungsarten bei vielen einzel- defi,
nen Untersuchungen. Auf die Gewichtigkeit sol- dun