Full text: Neue Curvenlehre

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Drehung von irgend einer ersten Richtung (An 
fangsrichtung) anheben muß, und von da an ge 
rechnet die Größe beider in steter Wandlung be 
griffen ist, so haben wir es bei der ebenen Curve 
offenbar mit zwei von einander gesetzmäßig 
abhängigen veränderlichen Größen zu thun, 
mit dem Fortschritte oder der Bogenlänge und der 
Drehung oder dem Winkel, die mit gemeinschaft 
lichem Namen Elemente oder Bestandtheile der 
Curve heißen mögen. 
Damit eine bestimmte Krumme entstehe, muß 
also ein bestimmtes Zahlengesetz die Abhängigkeit 
angeben, worin für den ganzen Lauf der Curve die 
stets vom Anfangspunkte an gerechnete Größe des 
Fortschrittes von der dazu gehörigen stets von der 
Anfangsrichtung an gerechneten Größe der Rich 
tungsveränderung oder umgekehrt sieht; denn die 
Größen vergleichen sich unter einander durch Zah 
len, und alle mögliche Abhängigkeiten von Größen . 
fallen mit allen möglichen Abhängigkeiten der Zab- 
len zusammen. Es versteht sich dabei von selbst, 
daß sowohl die Zahlen, welche die Drehungsgrö 
ßen, als diejenigen, welche die Längen ausdrücken, 
als unbenannte gedacht werden, da beide Reihen
	        
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