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ERSTER ABSCHNITT. KAPITEL V.
Die bewegliche Kurve ist eine Gerade; als Ausgangslage di
nehmen wir die unendlich ferne Gerade, welche che Kurve in ge
drei zusammenfallenden Punkten schneidet, so dass alle drei di
Kurvenstücke bei 0 = 00 beginnen. Abels Satz sagt dann, dass tic
die Summe der Werte des Integrals Null wird, wenn es von Si
00 bis an drei beliebige Punkte auf der Kurve genommen wird, so
wenn nur die drei Punkte auf einer Geraden hegen und die J ah
Wege solche sind, wie sie durch stetige Bewegung der Geraden en
bestimmt werden. Ri
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KAPITEL VI. <')
ADDITIONSTHEOREME.
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KURVEN VOM G-ESOHLEOHTE 1.
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44. Auf einer Kurve von der Ordnung n und dem Ge- um
schlecht 1 erhielten wir beim Durchschnitt mit einer veränder- La;
liehen Kurve von der Ordnung n— 2, die durch die Doppel
punkte und Spitzen der festen Kurve und durch eine gewisse drii
Anzahl ihrer übrigen Punkte ging, drei bewegliche Schnittpunkte. dui
Diese werden durch eine Gleichung dritten Grades bestimmt, aus
die in ihren Koefficienten zwei Parameter enthält, von denen dad
die Lage der beweglichen Kurve abhängig ist. Man kan des- ist
halb zwei von den drei Punkten beliebig wählen, und diese tior
bestimmen dann eindeutig den dritten Punkt. (1)
Wählen wir die beiden Punkte so, dass sie zusammenfallen, Gre
so haben wir noch über eine Grösse zu disponieren; bestimmen tion
wir diese so, dass alle drei Punkte zusammenfallen, so erhalten rp(z.
wir eine Lage der beweglichen Kurve, die wir zur Ausgangs- Glei
läge nehmen wollen; die Integrale auf den drei Kurvenstücken ^
erhalten dann dieselbe untere Grenze; wenn diese am Integral
zeichen auf gewöhnliche Art als ein Wert von z bezeichnet sc ^ jr
wird, so haben wir zugleich zu beachten, dass diesem ein be- mmi
stimmter Wert von s entspricht. Wir setzen zugleich voraus, ^ ori