CAUCHYS INTEGRAL. REIHENENTWICKELUNGEN.
153
z — t z—ci—(t — a)
1 1
(t — a) z — a (z — df ' fz — af
(t — a) n (t — d) n f J
(z—a) M + 1 ' (z—ci) nJ r [ (z — t) ’
1 + +
dadurch erhält man, wenn man die oben gefundenen Aus
drücke für die abgeleiteten Funktionen benutzt,
(4) f{t)=f(d)+f '(a)-p + f"(«)+ • • • + f n {a)
Für hinreichend grosse n und für
t—a | <.\z — a
erhält die Funktion unter dem Integralzeichen für alle Punkte
der Begrenzung einen Modulus, der so klein ist wie man will;
B konvergiert deshalb für wachsende n gegen Null. Diese
Bedingung ist erfüllt für alle Punkte innerhalb einer Kreis
peripherie, die ihren Mittelpunkt in a hat und keinen singu
lären Punkt einschliesst. Für alle derartigen Punkte kann
man deshalb die bis ins Unendliche fortgesetzte Taylorsche
Reihe anwenden. Der Kreis wird Konvergenzkreis der Reihe,
wenn sein Radius unter den angegebenen Bedingungen so
gross wie möglich gemacht wird. Für a — 0 geht die Reihe
über in die Maclaurinsche.
Es lässt sich leicht beweisen, dass die Funktion sich in
keiner anderen Potenzreihe vom Punkte a aus entwickeln lässt
als in der Reihe (4). Hierauf beruht die bekannte Entwicke
lung einer Funktion in einer Reihe mit Hülfe der Methode
der unbestimmten Koefficienten.
Die Funktionen e z , sinz und cos.s sind eindeutig und stetig
in der ganzen Ebene; die Reihen
sin2 = z — ^ + gj t-..
5!
gelten deshalb für jeden endlichen Wert von z.