Full text: Geschichte der unendlichen Reihen

§ Ì5. Die Fourier’schen Reihen. 
183 
folgendermassen: Er macht die Voraussetzung , dass cp(y) in 
eine Potenzreihe entwickelt werden könne und entwickelt 
ebenso die sinny nach Potenzen von y, setzt dann die Koef 
fizienten gleich hoher Potenzen von y einander gleich. Aus 
den so entstandenen Gleichungen berechnet er dann die a n 
und findet 
11 \ (—IV** 1 
wo cp (2) (n) den zweiten Differentialquotienten von cp(a?) nach 
y für y = K bezeichnet. Aus dieser Gleichung leitet er dann 
eine Differentialgleichung für s n ab und findet nach zwei 
maligem Differentiieren 
1 d 2 s n 
= tp(u). 
Das allgemeine Integral der Gleichung 
1 (¡1 Sn / \ • i 
= * {J) 
s n — acosny -f bsinny 4- nsinny fv(y) cos ny dy — 
0 
fy 
— n cos nyj cp(y) sin ny dy. 
0 
Hier ist n eine ganze Zahl; setzt man y=K und bedenkt, 
dass <f(y) y = o = 0 ist, so findet man 
rn 
s n — (— 1) K + 1 . n I cp (y) sin ny dy, 
also 
Cln — 
sin ny dy. 
Die Richtigkeit seiner Entwicklung zeigt er durch Mul 
tiplikation der Gleichung für cp(y) mit sin ny und Integra 
tion von 0 — tc. Damit hat er dann die Methode der Koef 
fizientenbestimmung gefunden und im weiteren Verlauf dieser
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.