§15. Die Fourier’schen Reihen.
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gentes« genannten Reihen für die Theorie der T-Funktionen
ausführlichen Gebrauch gemacht hat, dass G a u s s in der Ab
handlung über die hypergeometrische Reihe dieselben eben
falls benützt mit der Bemerkung: »ceterum negari nequit
theoriam talium serierum divergentium adhuc quibusdam diffi-
cultatibus premi, de quibus forsan alia occasione pluribus
commentabimur«. Gauss ist nicht mehr darauf zurückge
kommen. Dagegen hat Poisson die ganze Frage von einer
neuen Seite aufgefasst und eine neue Darstellung derselben
gegeben in seinem Mémoire sur le calcul numérique des inté
grales definies *).
Poisson benützt die Fouritr’sehe Reihe
f{x) = 2^ /l a M a + - / cos—{x—a) f(d)da-\-...
— a — a
und teilt das Intervall — a . .. + a in 2n gleiche Teile w,
setzt dann in der Fourier 1 sehen Reihe x der Reihe nach
= — (n—l)w, —(n—2)(ü... —tu, 0, a>..., (n— 2)o>, (n—1)0),
summiert über sämtliche Werte x, und fügt noch auf beiden
Seiten |r(/'(a) + f(—a)) hinzu; so ergibt sich,, wenn
Pn=Tif(—d)-\-f(—(n—l)co) + ... /(—ü)) + f(0) +/(o>) + . • • f(a)
gesetzt wird,
/ + a
f(oi)cloi +
«P.=| №)+«-«)) +
wo pi—1 + 2 cos
Ist i= 0 mod 2n , so wird pi = 2n— 1, für jedes andere i
1) Mémoires de l’institut. Bd. VI. 1826.
Reiff, Gesch. d. unendl. Reihen.
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