§ 2. Die Quadratur des Kreises von Wallis.
13
ebenso findet man
v^i
<
j <-l|cO
V
und da
r =
§□
6 = 1
so folgt
□ <
3 .
2.
4 Pt
□ >
3.
2.
u. s. f. Man findet also z. B.
3.3.5.5.7.7 .9.9 . 11.11.13. 13
D 2.4.4.6.6.8.8 . 10.10.12.12 .14 V 1 ^"
„ 3.3.5.5.7.7.9.9 . 11.11.13.13 ,
D ^ 2.4.4.6.6.8.8 . 10. 10.12.12 . 14V 1 *
»Et sic deinceps quoiisque libet«. Ueberdies zeigt W a 11 i s
nun, dass sieb die Differenz zwischen den beiden Grenzen be
liebig klein machen lässt, wenn man das Produkt entsprechend
weit fortsetzt. Interessant ist diese induktive Methode von
Wallis und charakteristisch für den damaligen Stand der
Mathematik, wir werden sehen, dass auch Newton zu seiner
Binomialreihe zuerst auf induktivem Wege gelangt ist. Sie
hat aber als Interpolationsmethode noch über Newton hinaus
bis auf Euler gewirkt (der Name Interpolation findet sich
bei Wallis zum ersten Mal). Es ist überdies zu bemerken,
dass Euler von der Untersuchung des Wa 11 is’sehen Pro
duktes aus zu den nach ihm benannten Integralen kam. Es
ist in der That /
f
^ _ m .1 7 j ( l m\ /
= 2 (m + l) B V 2 ’ '2 7
Die ungewohnte Form des unendlichen Produktes bewog
Wallis dem Lord Brouncker die Sache vorzulegen und
dieser brachte das Produkt auf die Form eines Kettenbruchs