Zwölftes Buch. 59
Die Hälften dieser grösten Crrkel seyen B ND, INM, welche,
(u, 18. @.) so wie AN, auf der Ebne, BCDE, senkrecht sind.
Da RD —IM = CE, so sind die halben Cirkel, BND,
INM,. RED, und daher auch die Quadranten, RN, IN, RE,
einander gleich. So viele Seiten des Polygons also in RE sind,
sv viele von gleicher Grösse können auch in RN, und !N, seyn,
Beschreibe dieselben, nämlich BO, OP, PQ, QN; IR., R.S,
ST, TN, und ziehe R.Ö, SP, TQ, welche der IR parallel
seyn werden. Denn wenn man von 0, uttb R, auf die Ebne,
BCDE, die Perpendikel, OV, RX, fallet, welche (11,38.0.)
die Durchschnittslinien, BD, IM, treffen, und man ziehet noch
VX: so ist, weil auch BND r: INM, und BO — IR,
(1,26.S.) OV — RX, und BV — IX. Folglich, da auch
AR — AI, ist (6,2.S.) VX der IR parallel. Nun ist, weil
OV, RX, einander gleich, und (u,6.S.) parallel, (i,gg.S.)
auch VX der RO parallel. Folglich ist (u,9.S.) RO der
IR parallel. Eben so wird auch bewiesen, daß SP der RO,
und T Q der S P parallel sey.
Da RO, IR, parallel, so ist (n,?.S.) die vierseitige Figur,
IBOR, in Einer Ebne. Aus gleich m Grunde ist auch jede
der übrigen, PvOPS, SPQT, aber auch (ir, 2. S.) der
aNQT, in Einer Ebne.
Denke dir gerade Linien, von den Punkten, O, R, P, S, Q, T,
nach dem Mittelpunkt der Kugel, A, so entsteht zwischen den
beyden Quadranten, RN, IN, eine Polyedrische Figur, aus lauter
Pyramiden, deren Grundflächen, IBOR, R.OPS, SPQT,
N Q T, sind, und deren Scheitel A ist. Wird nun im Qua
dranten, RE, auf jeder der Seiten, IX, RE, EE, eben eine
solche Coustruction gemacht, wie auf BI, und in den drey übri
gen Quadranten, RO, CD, DE, wie in RE, und in der andern
Halbkugel, wie in dieser: so entsteht in der grossem Kugel ein
Polyedron, welches aus lauter Pyramiden von obgedachter Art
zusammengesetzt ist.
Zweyter Theil,
Beweißt, daß dieses Polyedron die Oberflache der kleinem
concenrrischen Kugel nicht berühre. Falle von A den Perpendi
kel, AZ, auf die Ebne IBOR, und ziehe in dieser Ebne die
Unten,