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oder
AB:BD = BC : FG, also AB . FG = BC . BD.
Durch Substitution dieses Werthes in der Gleichung (ß) erhalten
w.ir endlich
A C * — B C ’ 4- AB 1 + 2. BC . BD.
b) Das A ACE sey spitzwinklig und AG A. CF.
Man beschreibe um das A ACE einen Kreis, mache die Sehne
CB = AE und ziehe AB; so ist arc. BC ----- arc. AE, also auch
arc. BCE = arc. AEC, also der W. BAE = W. ABC; serner
ist W. AEB --- W. ACB, folglich A ABE Z A ABC (?),
also BE = AC.
Nun ist in dem, dem Kreise eingeschriebenen, Vierecke AB CE
AC . BE = BC . AE + AB . CE,
oder
A C 1 = B C 1 4- AB . CE . . . (a).
Man ziehe ferner AF |J BC; so ist, wie wir beym vorigen Be
weise gesehen haben, das Viereck ABCF ein Parallelogramm, mit
hin CF — AB und AF ----- BC -- AE, also auch FG ----- EG.
Die Gleichung (a) geht demnach über in
TcT — Ie 5 4- CF . CE ---H' 4- (CE — 2 EG) . CE,
oder
A C ’ = AE' 4- CE' — 2 CE . EG.
Gilt der zweyte Saß auch dann noch, wenn das Dreyeck stumpfwinklig
ist, und A C einem spitzen Winkel gegenüberliegt?
Der Anfänger versuche diese Säße auf ähnliche Art zu demonstriren, wie
wir den Pythagoräischen Lehrsatz im Lehrbuche bewiesen haben, indem er über
den Seiten des Dreyecks die Quadrate und das genannte Rechteck wirklich
konstruirt.
§. '6.
Lehrsätze. i) Zieht man durch einen beliebigen Punkt einer
Diagonale eines beliebigen Parallelogrammes zu deu Seiten zwey pa
rallele Geraden; so theilen diese das gegebene Parallelogramm in vier
kleinere Parallelogramme, von welchen jene zwey, durch welche die
Diagonale nicht geht, einander gleich sind.
2) Theilt man eine gegebene gerade Linie A in zwey beliebige
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