Inversion oder reciproke RadiSn.
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der letzteren der Fufspunkt der vom Centrum 0 auf sie ge
fällten Normale: Die Inverse ist die Fufspunktcurve der Polar-
reciproken für das Centrum des gemeinsamen Directrixkreises.
So ist die Fufspunktcurve eines Kegelschnittes für einen der
Brennpunkte der Scheitelberührungskreis (§ 203).
Neben der Eigenschaft der Inversion, Winkelgröfsen nicht
zu ändern (§ 139), tritt als die wichtigste diejenige auf,
Doppelverhältnisse am Kreise nicht m ändern. Nennt man
das Doppelverhältnis von vier Punkten eines Kreises geradezu
das Doppelverhältnis des Kreisvierecks, so kann man den
Satz so aussprechen: Inverse Kreisvierecke sind doppelverhältnis
gleich. Damit können projectivische Relationen von geraden
Reihen und von Strahlbüscheln auf circulare Reihen und Kreis
büschel übertragen werden.
Den Beweis liefert der Satz des § 309, dafs Strahlen
eines Büschels einen Kegelschnitt in Punktepaaren einer In
volution schneiden, dessen specielle Anwendung auf den Kreis
schon § 135 enthält. Nun haben offenbar vier Punkte eines
Kreises und die auf den Inversionsstrahlen ähnlich gelegenen
Punkte des inversen Kreises gleiche Doppelverhältnisse, denn
diese werden durch ähnlich gelegene Strahlbüschel gemessen.
Mit den letzteren sind aber die vier inversen Punkte in-
volutorisch, nämlich perspectivisch zu einer und derselben
Reihe in der Polare von 0 in Bezug auf den inversen Kreis
(§ 137). Endlich haben vier Punkte einer Geraden und die
entsprechenden auf dem durch 0 gehenden inversen Kreise
als gemeinsames Doppelverhältnis dasjenige ihrer Inversions
strahlen.
B. l) Aus den Substitutionen x : y : 1 — x': y': x' 2 -f- y' 2
folgt die einfache Beziehung complexer Coordinatenverbindungen
iy
® + %y
Schreibt man CC-^ • tZ/g J $2 • für x — iy | x -f- iy und xf: xf | xf: xf
für x -j- iy' j x — iy , d. h. führt man das involutorische Tripel
als Fundamentaldreieck ein, so erhält man die symmetrischen
homogenen Substitutionen der Inversion als
fff
/y> • rp ... — rp rp • rp rp • rp rp
j • tA/g • iA/g 1^2 • lA'g iA/1 • J iAs’2 •