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Geometrische und Graphische Versuche
Nuß und Schraube festgestellt werden kann; auf der Seite
dieser Ausschnitte befinden sich zwei Maßstabe, einer zu Li
nien, der andre zu Zirkeln. Vermöge des Maßstabes für
Linien, kann eine gerade Linie in irgend eine Anzahl von glei
chen Tberlen getheilt werden, welche sich auf dem Maßstabe
befinden. Vermöge des Maßstabes zu Zirkeln kann ein re
guläres Polygonen in einen Zirkel beschrieben werden, vor
ausgesetzt, daß die Seiten die Zahlen auf dem Maßstabe
nicht übersteigen.
Um eine gegebene Linie in eine gegebene Anzahl (ii)glei-
cher Theile zu theilen, r) Man schließe den Zirkel, 2) schrau«
be den ränderirten Kopf los, und gebe dem Schieber die Be.
wegung, bis die quer über gezogene Linie mit der elften Ein-
theilung auf dem Maßstabe zusammenfallt. 3) Man ziehe
die Schraube an, um solchergestalt den Schieber fest zu stel
len. 4- Man öfne den Zirkel, so daß die lungern Spizzen
genau die gegebene Linie fassen, wo denn die kürzern Spizzen
oder Schenkel genau den elften Theil dieser Linie geben werden.
Um in einen Zirkel ein reguläres Polygon Don 12 Sei.
ten einzutragen, i) Man schließe den Zirkel, 2) schraube den
ränderirren Kopf los, und sezze die Theilung auf dem Schie
ber, daß er mit der zwölften Theilung auf dem Maßstabe für
Zirkel zusammen fällt. 3) Man befestige den ränderirten Kopf.
4) Man öfne den Zirkel so, daß die langem Schenkel den
Radius geben, wo dann der Abstand zwischen den kürzern
Schenkeln die Seite des verlangten Polygonon geben wird.
Anwendung des Proportionalzirkels mit dcr Stellschrau.
be Der Gebrauch desselben ist genau derselbe wie bei dem
einfachen, so daß wir hier blos der Anwendung und der Vor-
theile der Stellschraube erwäbnen dürfen. 1) Man schließe
die Schenkel, öfne die Kopfschrauben g und f, gebe den Köp
fen und dem Schieber k die Bewegung bis mr erforderlichen
Theilung, so weit als sich dies vermittelst der ^and erhalten
läßt, und schraube den Kopf f feste; vermöge der Bewegung