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Grundlagen einer isogonalzentrik.
Der Scliwerpol eines Dreiecks ist also der Schnittpunkt der
innern Berührungs - Ecktransversalen des Tangentialdreiecks. Der
Schnittpunkt von AI) mit dem umbeschriebenen Kreis, /', ist Trans
versalpol des Dreiecks ABC; ebenso I\ und T 2 , so daß ATT i T 2
das transverse Dreieck zu ABC und Q ihr gemeinschaftlicher
Schwerpol ist.
Es schneiden sich auch, wie leicht zu sehen, (cfr. 45) die Geraden
FG, I\T 2 , Bö und die Tangente in T in einem Punkte, ebenso noch
2 Quaternionen von Geraden in 2 anderen Punkten, die auf der
Polare zu Q liegen — Paskal’sche Gerade und Brianchon’scher
Punkt zu ABCTJJ.
64. Sehr leicht ist zu sehen,
daß die 3 Ecken des Tangentialdrei
ecks zu ABC, nemlich Q v Q 2 , Q 3 ,
die Zentren für konstantes ly~\-Cy—cy,
respektive aj— by— Cyetc. sind, was
schon daraus folgt, daß nach 8 für
ay = by + c}, also YXZ = II,
der geometrische Ort ein Kreis um Q x
durch B und G ist. Deßwegen nenne
man die 3 Ecken Q t , Q 2 , Q 3 die
Nehenschwerpole.
65. Die Abstände der Nehenschwerpole von den Dreiecks
seiten verhalten sich wie a : b : c.
Denn da z. B. für die AQ X durch den Schwerpol Q geht,
so ist Q X Y : Q t Z= b:c\ ferner Q ± X= QJIsin a; Q r Z= Q X B.
sin y; also Q t X : Q X Z = a : c u. s. w.
Der Schwerpol und die 3 Nehenschwerpole sind also die 4
Punkte, deren Abstände von den Dreiecksseiten sich wie diese
selbst verhalten; die letztem sind zugleich die Pole der Dreiecks
seiten in Bezug auf den Umkreis.
66. Es ist (Fig. 25): AQ X : BQ X = siny : sinz
TQ X : BQ X z=z sin e : sin y, also div.:
ZQ 1 : TQ X = sin y : sin 2 z — 41 2 : a\
also AT : TQ X =(4U—n 2 ):a 2 = 2 J—c 2 —a 2 ) : a J , und