Grundlagen einer Isogonalzentrik.
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I Siuusprodukte der zugehörigen Dreieckswinkel sind, der isogonisch-
I zentrische Äquarealpol.
So ist (Fig. 42) für das System der (3 Geraden AB, BA 2 ,BA 3 ,
- F(t, AG, CD (wo B und I) die Schnittpunkte von G F und CE
| mit dem Kreis um Ö 4 sind) die Projektionsfigur A 1 A a A s A 4t A 6 A 6 =
sin z . sin ‘C . sin (g -f- '0, woraus die Richtigkeit der Behauptung
unmittelbar hervorgeht.
Da der Satz für jedes beliebige Polygon gilt, so läßt sich schließen,
daß er auch für Polygone mit unendlich vielen Seiten, d. h. für Kurven
gelten wird; bezeichnet man überhaupt mit F v F 2 , F a den Inhalt der
Isogonalfiguren eines beliebigen Punkts Pin Bezug auf n Liniensysteine,
so ist der Ort für das Isogonalzentrum P eine Kreisperipherie, wenn
l . F 1 + m.F 2 +p.F 3 -\-...+q. P n = C sein soll.
Beweis wie vorhin; nur die Koeffizienten erscheinen durch die
Konstanten l, m, p . . modifiziert.
Anmerkung: Der Äquarealpol ist offenbar nichts anderes als
der ,,Krümmungsschwerpunkt“ in Steiner’s klassischer Abhandlung
Grelle XXI, pag. 33 ff.
107. Nachstehend soll au der Figur des Fünfecks gezeigt
werden, wie allgemein der a fiatä
Äquarealpol eines Polygons
zu konstruieren sei.
Soll nemlich in Fig. 43 das
Fußpunktsfünfeck XYZT U,
respektive die Summe der Drei
ecke XYZ -f" ^ ^ ^
1JTZ konstant sein, so muß
offenbar, wenn 0 V 0 2 ,0 3 die
Zentren der Dreiecke BCG,
DEJ und AGJ bezeichnen, \ \J /
0 J n . sim. . sinfi . An-f -{- ü
0 2 P 2 . sin?) . sim . sinX, + 0 3 P 2 . sinv. . sinA . sim gleich einer