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Grundlagen einer Isogonalzentrik.
Konstanten sein. Der gesuchte Puukt ist also der Schwerpunkt der Punkte
01 sina. sin[i siny' ^2 sind ninz sin'C, ^3 slna sind sinr\. Um diesen zu finden,
teile man 0 2 0 3 im Verhältnis sinx . sinn : sint . sint, und 0 1 0 3
im Verhältnis sin<$ . sinn : sin ß . sin y. Dies kann nach 97 auf
folgende Art geschehen: Man bestimme für das vollständige Vierseit
A(rBE,KJ die Umkreiszentren der Partialdreiecke, und verbinde
in diesem Viereck den einen äußern Diagonalpunkt mit dem innern;
die Verbindungslinie wird 0 2 0 3 im gesuchten Teilungspunkt B x
schneiden. Ganz so verfahre man mit dem vollständigen Vierseit
ABCJ, FGr; dadurch erhält man auf 0 X 0 3 den Teilpunkt P 2 ; nun
ziehe 0 1 P 1 und 0 2 P 2 ; diese schneideu sich in dem gesuchten Punkt.
IV. Kapitel.
Ilöhen-Zentrik.
108. Lehrsatz: Beschreibt man in einen Kreis ein belie
biges Dreieck ABC, zieht dann von einer Ecke A au die Peripherie
desselben einen beliebigen Strahl AU, und trägt nach der einen
oder andern Seite hin BU = p ab, so verhält sich die erste Höhe
XE des Fußpunktsdreiecks von P zu dieser Verlängerung p immer
wie die erste Höhe h des ursprünglichen Dreiecks zum Durchmesser
des Umkreises von ABC:
h f : p — h : 2r oder li T - : h — p : 2r.
Beweis: Der Inhalt des Dreiecks XYZ ist einmal = x ¡->
ZY . XE =. — XE . AB sin a ; dann ist nach 89 A XYZ =
— T ¿ . sinx sinß sinу ; durch Gleichsetzung beider Ausdrücke erhält
ВдЛк.
man: XE . AB = T~ .
sin ß . sin y; also
P 2
XE = sin$ . siny.
AB
Aber T 2 AB. BU = AB.p\
T 2
also ^j ) = p’, folglich
(1) XE — p . sinfi . siny.
Da nun 2r sin$ . siny =
b. siny = h, so ist sin°j. siny =
h
2r' also