Grundlagen einer Isogonalzentrik.
Kapitel I.
Elementar-Eigenschaften.
1. Definitionen. Fällt man von einem beliebigen Punkte
P Senkrechte auf die Seiten eines beliebigen Polygons und ver
bindet die Fußpunkte der Reihe nach, so nennt man das hierdurch
entstandene inskribierte Polygon das Fußpunktspolygon des Punktes
P in Bezug auf das zu Grund liegende
erste Polygon. Man sagt, das zweite Poly
gon sei orthogonisch-zentrisch zum ersten;
der Punkt P heißt das Orthogonalzentrum
der 2. Figur in Bezug auf die erste; die
Senkrechten heißen die Orthogonalvektoren,
die Verbindungslinien des Punkts P mit
den Eckpunkten des Polygons die Eckenvektoren.
Zieht man jedoch von dem Punkt P an die Seiten des gegebenen
Polygons Gerade unter beliebigem, aber konstantem "Winkel c, so
heißt das entstandene Polygon isogonisch-zentrisch zum ersten; die
übrigen Benennungen ändern sich in Isogonalzentrum und Isogonal
vektoren.
Wird das Polygon zur Kurve, so wird das Fußpunktspolygon
zur Fußpunktskurve.
2. Fällt man also von einem beliebigen Punkte Senkrechte
auf die Seiten eines Dreiecks, PX, PY, P/v, so ist AM Z das Fuß
punktsdreieck des Punkts P in Bezug auf das Dreieck.
Für dieses Dreieck gilt folgendes: Fällt man auf seine drei
Seiten von den Ecken des ersten Dreiecks TigX
Senkrechte, so schneiden sich dieselben alle
in einem Punkt P 1 ; die Eckenvektoren von
P und P t nach А, В, C bilden mit den
Seiten gleiche Winkel; die 6 Fußpunkte zu
P und Pj liegen auf der Peripherie eines
Kreises, dessen Zentrum die Mitte von PP 1 ;
Punkt P t ist das Zentrum des Umkreises
eines Dreiecks, dessen Ecken die Gegen
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