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Abschnitt VIII. Capitel III. § 10.
Führt inan aber jetzt eine analoge Operation aus, indem
man r ni anstatt r n nimmt, wobei n x eine der Zahlen zwischen
Null und n — 1 ist, so muss sich unbedingt die Zahl der
gleichen Paare verringern, da auch jetzt die einmal gleich
gewesenen und verschieden gewordenen Elemente bei /¿(-ma
liger Wiederholung der Operation verschieden bleiben müssen,
wenn nicht h x = 0 (mod. n) ist. Fährt man so fort, so wird
man einmal sämmtliche Elemente verschieden machen müssen,
da die Anzahl der möglichen Operationen immer die Anzahl
der möglichen gleichen Paare übertrifft. Gesetzt nun das Ziel
wurde erreicht, nachdem mit r hl und r" 1 , r h \ • • •, r { mul-
7 n L 7 W, ' 7 7l[
tiplicirt wurde, wobei n 2 , • • •, ni verschiedene ganze
Zahlen zwischen Eins und n sind, so haben wir schon öfters
gesehen, dass man
setzen kann und alle ausgeübten Multiplicationen äquivalent
sind einer einzigen mit r h m , wenn m und h die verlangte Be
deutung haben. Daraus ersieht man, dass m eine der ganzen
Zahlen zwischen 1 und n\ sein wird. Durch folgende Be
trachtung, durch welche der Satz in etwas andrer Gestalt
erscheint, kann man noch die Grenzen für m bedeutend ver
ringern. Man kann nämlich den Satz auch so aussprechen:
Sind n beliebige aber von Null und Unendlich verschie
dene Grössen c 0 , c,, c 2 , ..., c n —\ gegeben und bildet man aus
ihnen die Determinante, welche bekanntlich das Product sämmt-
licher Differenzen der Elemente c 0 , c x x, c 2 x 1 , ..., c n —i x n ~ x
dar stellt, nämlich:
I
1
1
•. 1
c o
C j Ob
c 2 X 2
• C„_ !X n ~ l
1)
zl =
2
c o
c\x 2
2 i
■ e ¿ 11
n—1
c n ~ x
°0
c”~V 1
n 1 (n—l)(n—1)
so kann man immer eine ganze Zahl m zwischen 1 und n!