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Abschnitt VIII. Capitel IV. § 15.
ist aber eine Gleichung gegeben, in welcher die Coeffi-
cienten gewisse Potenzreihen sind, deren Exponenten
den obigen Gesetzen für keinen der Werthe 1 = 0, 1, 2,3, 4
gehorchen, so ist es im Allgemeinen nicht möglich sämmt-
liche Wurzeln durch die mit r~ lh multiplicirten circumplexen
Functionen 5 ter Classe f ir'fx) darzustellen, ivenn f (x) eine
Potenzreihe mit ganzen Exponenten sein soll. — Dagegen
bleiben für diesen Fall noch folgende Möglichkeiten: 1) Ent
weder erreicht man das Verlangte mittelst einer Substitution
= y durch Cofunctionen einer Potenzreihe mit gebrochenen
Exponenten. 2) Oder man ändert das Verlangen dahin, dass
anstatt einer Hauptfunction mehrere treten; so dass n x cir
cumplexe Functionen einer Hauptfunction f\ ix) n x Wurzeln
und zugleich n 2 circumplexe Functionen nf Classe von f 2 (x)
n 2 Wurzeln etc., bis etwa m circumplexe Functionen nF Classe
von fx(x) m Wurzeln für jeden Werth von x liefern, wobei
n \ + n 2 + • * ' 4“ Ml — M
ist. 3) Oder endlich, man lässt beide Moäificationen zugleich
gelten. Im Folgenden werden einige Beispiele behandelt
werden.
C. Erste cylilische Gleichung; 1=1.
Es sei jetzt speciell die Gleichung
z b -j- 5a 1)4 x 4 z -j- ao,o = 0
gegeben, wobei also cp^^x) eine nullte Partialfunction [eigent
lich eine Constante; man kann sie als nullte Partialfunction
5 ter (eigentlich einer beliebigen) Classe betrachten, in welcher
alle weiteren Coefficienten identisch Null sind, da die funda
mentalen Gesetze der Cofunctionen über die weiteren Coeffi
cienten nichts Näheres bestimmen j und cp x (x) eine 4 le Partial
function 5 ter Classe (eigentlich einer beliebigen Classe), deren
weitere Coefficienten identisch Null sind; während in den
übrigen cp 2 (x), qp 3 (x), cp 4 (x) alle Coefficienten identisch ver
schwinden.
. Aus dem obigen allgemeinen Schema in B. ergiebt sich
sofort, dass man es hier mit der ersten (l = 1) cyklischen
Gleichung zu thun hat, deren 5 Wurzeln durch