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Absz
von
Supe
wisse
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Läng
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nun
naten
oder
oder
92 Zweites Kapitel: Begriff des Differentialquotienten.
die Differenz
bei dem der alte Zähler
d x
bildet. Dabei geht das Glied voran,
zuerst differenziert wird.
Schließlich hat sich noch etwas recht Nützliches ergeben, näm
lich die Regel für die Differentiation einer Potenz von x:
5. Regel (Potenzregel): Der Differentialqnotient von
x n ist H“- 1 . Allerdings haben wir nur erst bewiesen, daß dies
gilt, wenn n eine positive oder negative ganze Zahl ist Wir
werden später, wie schon gesagt, zeigen, daß dies gilt, was für eine
Konstante auch n sein mag. Daher formulieren wir die Regel in
dieser kurzen Weise. Anwenden werden wir sie in der Folge nur
für ganzzahlige Werte von n, bis wir bewiesen haben, daß sie auch
für andere Konstanten n richtig ist.
Dies ist alles, was man im Gedächtnis zu haben braucht Wir
wiederholen, nötig ist es nicht, aber nützlich. Wer sich trotz
dieser Auseinandersetzungen
die Regeln vorläufig nicht zu
merken vermag, dem raten wir,
sie oft auf Beispiele anzuwen
den, bis sie von selber im Ge
dächtnisse haften.
' Übrigens haben die
Regeln auch eine geome
trische Bedeutung, weil das
Differenzieren graphisch dem
Tangentenziehen gleichkommt.
Insbesondere kann man von
der ersten Regel folgende An
wendung machen:
Zwei Funktionen u und v
von x werden graphisch durch
zwei Kurven, eine M-Kurve und eine u-Kurve, dargestellt, deren Ordi-
naten die zu den Abszissen x gehörigen Werte der Funktionen u und v
sind. Indem man diese Ordinaten addiert, entsteht eine dritte Kurve,
die Summenkurve, siehe Fig. 65, nämlich das Bild der Funktion
y = u -j- v.
Eine Parallele zur y-Achse schneidet die x-Achse, die z/-Kurve, die
«-Kurve und die Summenkurve in Punkten Q, P v P 2 und P derart, daß
QP=QP, +QP 2 ,
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