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Kap. III. Höhere Differentialquotienten usw.
rtl f
°x“yß z rl ’
w0 a _|_ ß _(- y = n ist, und es hat den Wert:
bedeuten dx a , dy#, cZ Y Potenzen von dx, 'ey und dz,
während links keine Potenz steht. Es folgt:
lx a yfizY — cx a c y^ CZ Y ’
w0 n = a + ß + y ist. Aber rechts brauchen im Zähler die
Indizes x a , yP, z Y gar nicht angegeben zu werden, da der
Nenner schon andeutet, daß das Differential a-mal hinsicht
lich x, ß-mal hinsichtlich y und y-mal hinsichtlich z zu bilden
ist. Man schreibt daher einfacher:
(2)
JF + P_+Yf
t^yßzY fìx a d yP dz Y
Dies ist eine für die partiellen Ableitungen sehr gebräuch
liche Schreibweise; sie sind hier als Quotienten von partiellen
Differentialen, als sogenannte partielle Differentialquotienteil von
der Ordnung a + ß -f y, dargéstellt. Aus (2) folgt:
e a+ P +Y f=f x a vl i, Y dx tt cyt i dzr,
d. h. das partielle Differential {a -\- ß + y) ter Ordnung von f{x, y, x)
ist gleich der entsprechenden (a -f- ß + y) ten partiellen Ableitung
von f, multipliziert mit den zugehörigen Potenzen der Differen
tiale dx, dy, cz.
Es braucht kaum bemerkt zu werden, daß Entsprechendes
gilt, wenn die Funktion f nicht gerade you drei unabhängigen
Veränderlichen abhängt. Wir erwähnen noch, daß, wenn f
eine Funktion von nur einer Veränderlichen ist, statt des Zei
chens c das Zeichen d benutzt wird, wie es ja im vorigen
Kapitel geschah, und daß man dann statt von partiellen von
gewöhnlichen Differentialen und Differentialquotienten spricht.
67. Partielle Differentialquotienten als Grenzwerte
von partiellen Differenzenquotienten. Wenn wir wieder
der Einfachheit halber unter f eine Funktion von nur drei
Veränderlichen x, y, z verstehen, nennen wir partielle Dif
ferenzen erste)' Ordnung der Funktion f diejenigen Zunahmen,
66, 67]