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§ 1. Unabhängigkeit von Funktionen und Gleichungen 127
ist in diesem Falle die Funktionaldeterminante von f
! ¿7 ! 6) Im
hinsichtlich x 2 , x 3 , ... x m nicht gleich Null, also:
(3)
,x 2 x 3 ... x m /
Wenn -wir die aus den m — 1 letzten Gleichungen (1) durch
Auflösung hervorgehenden Werte von x 2 , x 3 , . . . x m in die erste
einsetzen, drückt diese y 1 durch x 1} y 2 , . . . y m aus:
2/1 = <p («i, y*> y s > • • • y m )-
Diese Gleichung ist nicht frei von x 1; da sonst eine Gleichung
zwischen y 1} y 2 , . . . y m bestände, was ihrer vorausgesetzten Un
abhängigkeit widersprechen würde. Wir haben also
(4)
fi
= <p{x u f 2 J 3 ,
■ • • frn)>
wo
(5)
p^ + o
dx x
ist.
Durch (4) wird f\ als zusammengesetzte Funktion von x x
■
. . x m dargestellt.
Nach Nr. 72
sind ihre partiellen Ablei-
tungen erster Ordnung diese:
dji = jhp
dx x dx x
_j_ dy_ H^ 1 _
dfi dx x
.. , d tp df m
dfm dx x ’
dfi
dtp df 2 ,
df\ dx 2 ^
. . , dfm
’ 1 ~ dfm dx 2 ’
dx%
dx m
dtp dj\ _
dU dx m
.. i dJL Hn.
^ dfm dx m '
Wenn wir nun in der Funktionaldeterminante (2) von der
ersten Zeile die bzw. mit
dqj dtp dtp
df 2 ’ oft ’ d f m
multiplizierten übrigen m — 1 Zeilen abziehen, was ihren Wert
nicht ändert, zeigt sich, daß alle Glieder der ersten Zeile
mit Ausnahme des ersten gleich Null werden. Die wweihige
Determinante (2) ist daher das Produkt dieses ersten Gliedes
d(p'-dx x mit der zugehörigen (m—l)-reihigen Unterdeterminante,
die ihrerseits nichts anderes als die in (3) angegebene Deter
minante ist. Nach (3) und (5) ist mithin die Determinante (2)
von Null verschieden.