§ 5. Einführung von neuen Veränderlichen
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98. Der Ausdruck • Man kann die bei
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der Einführung neuer Veränderlicher notwendigen Rechnungen
manchmal abkürzen, indem man sich gewisser, den Problemen
angemessener Kunstgriffe bedient. Um von solchen Verein
fachungen einen Begriff zu geben, wollen wir eine Aufgabe
behandeln, deren Lösung für verschiedene mathematische Theo
rien nützlich ist: In den Ausdruck
/. \ q d 2 u d 2 u d 2 u
( Ä ~ dx 2 + Tf + dz 2
wollen wir an Stelle der rechtwinkligen Koordinaten x, y, z
die Polarkoordinaten r, 6, ii< einführen, ohne die allgemeinen
Formeln der vorigen Nummer anzuwenden.
Da zwischen x, y, z und r, 6, 4> die Beziehungen
(2) x = r sin 6 cos ip, y = r sin 0 sin ip, z = r cos 6
bestehen, können wir die neuen Veränderlichen nacheinander
in zwei Schritteil einführen. Zuerst nämlich behalten wir z
bei und führen q und ip ©in vermöge:
(3) x = q cos ip, y = Qsinip,
so daß q, ip und z die neuen Veränderlichen werden. Alsdann
behalten wir ip bei und führen r und 6 ein vermöge:
(4) _ z = rcosö, q = r sinö.
Die Formeln (3) und (4) zusammen kommen auf die Formeln
(2) hinaus. Wir bemerken vorweg: Die Formeln (3) und (4)
zeigen, daß sich x und y ebenso durch q und ip ausdrücken wie
z und q durch r und 6. Hiervon machen wir nachher zweck
mäßigen Gebrauch.
Zuerst also behalten wir z bei und führen statt x und y
die neuen Veränderlichen q und ip vermöge (3) ein. Es handelt
sich dabei nur um die Umformung der beiden ersten Summan
den von 'S. Weil nach (3)
i) = ]/x 2 + y 2 , ip = arc tg
ist, kommt:
da = xdx ^Z_y (l y = cog ^ d x gi n ip dy,
Yx*+y 2
dip =
xdy — ydx
x 2 + y 2
™± dx+ ^ dyi
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