§ 2. Homogene Koordinaten
311
nu
u x
u 2
x 3
(n —
1) iq u is%3
«11
u X2
0
(n —
1) u 2 u 23 x 3
u 2l
^22
0
—
u 33 x 3
U-i 1
W 32
- (n - 1)
oder:
(9) — (n — 1 ) 2 \u n w, 2 — 2 u 12 u x u 2 -f u 22 tq 2 ] = x 3
%ii ^12 ^13
^'21 ^22 ^23
u 3i u 32 u 33
— n (n — 1) u [u n u 22 — u i2 ).
Da u für die Punkte der Kurve verschwindet und n — 1 =}= 0
ist, weil wir ja von den geraden Linien absehen werden, folgt
hieraus, daß die Bedingung (6) wegen x 3 4= 0 ersetzt werden
kann durch diese:
(10)
M u
u l2
U 13
W 21
^22
W 23
u 3X
U 32
U 3S
Man nennt die Determinante der neun Ableitungen zweiter
Ordnung von u die Hessesche Determinante; wir wollen sie mit
II U bezeichnen, so daß also H u = 0 die Bedingung für die
Wendepunkte der Kurve u = 0 wird. Diese Bedingung ist
eine Gleichung, deren linke Seite eine homogene ganze ratio
nale Punktion von x lf x 2 , x 3 ist. Daher definiert sie eine ge
wisse algebraische Kurve. Die Wendepunkte der vorgelegten
Kurve u = 0 sind also unter den Schnittpunkten der einen
mit der anderen Kurve enthalten.
179. Fortsetzung der Betrachtung der Wende
punkte. Da die Gleichung (3) der vorigen Nummer den
Differentialquotienten äy\dx = — u x \u 2 liefert, ist die übrige
Bechnung für den Pall, wo für einen Kurvenpunkt sowohl u x
als auch u 2 verschwindet, hinfällig, weil dann der Difieren-
tialquotient unbestimmt wird und daher auch d 2 y nicht wie
oben gefunden werden kann. Derartige Punkte, für die
u x = 0 und u 2 = 0 ist, werden wir erst später besprechen.
Vorläufig haben wir nur festzustellen: Wenn u x = 0 und u 2 = 0
ist, wird die Bedingung (6) der vorigen Nummer erfüllt;
[178, 179