§ 6. Polarkoordinaten
357
Aus (1) ergibt sieb mithin:
(2) *
sm.li =
cos u — —=
Vr+e' 27 ”~ r ' Vq’ + q'*’
wo ¡die Wurzel positiv ist, wenn die Kurve im Sinne wach
sender Amplituden co positiv gerechnet wird. Nach (2) in
voriger Nummer können wir hierfür schreiben:
(3) sin
so daß sich ergibt:
(4)
gda
ds
tg(i =
cosp =
gda
q' da
ds
dg
ds ’
=
dg g'
Die Tangente steht auf dem Radiusvektor an denjenigen Stellen
senkrecht, wo q' = 0 ist.
Es sei X der Winkel, den die positive Normale mit dem
verlängerten Radiusvektor OM bildet, und zwar in ent
sprechender Weise gemessen wie der Tangentenwinkel ¡ti.
Dann wird
X = [i
so daß kommt:
** — 7'
(5) sinl = ——- : , COSA = . Q -=
W kV -j- e' 2 W+7
wo die Wurzel positiv ist, wenn die Kurve im Sinne wachsen
der Amplituden co durchlaufen wird.
207. Polartangente, -normale, -subtangente und
-subnormale. Wir legen, siehe Fig. 42, durch den Anfangs
punkt 0 die Senkrechte zum Radiusvektor OM, und zwar
rechnen wir sie positiv in derjenigen Rich
tung von 0 aus, die aus der Richtung OM
des Radiusvektors durch positive Drehung
um hervorgeht. Die Tangente und Nor
male mögen diese Gerade in T und N treffen.
Alsdann heißen MT und MN in engerem
Sinne, nämlich als Strecken von bestimmter
Länge, die Polartangente und Polarnormale und OT und ON
die Polarsubtangente und Polar subnormale. Diese Strecken
sollen positiv gerechnet werden, wenn Anfangs- und End
punkt jedesmal so aufeinander folgen, wie es den positiven
Richtungen der Tangente, Normale und jener Senkrechten zum
[200, 207